Nach dem zweitem Etappensieg liegt der Südafrikaner Giniel de Villiers nun 1:39 Minuten vor seinem spanischen Teamkollegen Carlos Sainz.
Der spanische VW-Pilot verlor allerdings 25 Sekunden auf seinen südafrikanischen Teamkollegen, den Vorjahreszweiten Gil de Villiers, der Dritter wurde und dem nur noch 3:11 Minuten auf die Spitzenposition fehlen. Mit der siebentbesten Etappenzeit behielt der Portugiese Carlos Sousa im Gesamtklassement seinen dritten Platz (+ 14:03) und unterstrich damit die Dominanz der Race-Touaregs von VW.
„Königsetappe“
Auf der 817 km langen
"Königsetappe" (6. von 15) der Rallye, von Tan Tan (Marokko) nach Zouerat
(Mauretanien) kam der US-amerikanische Hummer-Pilot Robby Gordon hauchdünn
vor dem Franzosen Jean-Louis Schlesser (+0:17) ins Ziel. Der Tagessieger
dürfte im Kampf um den Gesamtsieg aber keine Rolle spielen, liegt er doch
als 19. bereits 3:49:07 Stunden hinter Sainz zurück.
Goma baut Gesamtführung aus
In der Motorrad-Wertung läuft es
bisher für den Titelverteidiger Marc Coma ganz nach Wunsch. Der Spanier kam
in Zouerat als Zweiter an und baute seine Gesamtführung um mehr als zwei
Minuten auf seinen spanischen KTM-Kollegen Isidre Esteve Pujol (+12:07) aus,
der auf der sechsten Etappe auf Platz vier fuhr. Der Tagessieg ging durch
Jordi Villadoms ebenfalls an einen Spanier. Der Gesamtsechste (+ 1:07:10)
sicherte sich auf seiner KTM seinen ersten "Teilsieg" bei der Dakar.
Pelzmann bester Österreicher
Klaus Pelzmann klassierte sich
dieses Mal als 140. mit 2:12:14 Stunden Rückstand auf Esteve Pujol als
bester Österreicher. Martin Freinademetz kam im Gegensatz zu den vergangenen
Etappen nicht so gut zurecht und belegte nur den 171. Rang (+ 3:09:05). In
der Gesamtwertung liegt der ehemalige Snowboard-Profi jenseits der
Top-125-Fahrer (+ 11:02:37), Pelzmann (+ 13:23:36) ist nicht unter den
besten 145 Fahrern zu finden.