10 Jahre nach Unfall

Ex-Manager über Schumacher: "Habe keine Hoffnung mehr"

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"Wenn ich jetzt an Michael denke, habe ich leider keine Hoffnung mehr, dass ich ihn noch einmal wiedersehe", sagte Schumachers Ex-Manager Willi Weber in einem Interview.

Vor zehn Jahren ereignete sich der tragische Ski-Unfall des früheren Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher (54) in den französischen Alpen. Der ehemalige Rennsportler war in Méribel wenige Meter neben der Piste gestürzt und mit dem Kopf gegen einen Felsen geprallt. Seither befindet er sich in seinem Zuhause in medizinischer Rehabilitation. Über den Zustand der Formel-1-Ikone ist heute öffentlich nichts mehr bekannt. Jetzt äußerte Ex-Manager Willi Weber (81) seine Gedanken dazu in einem Interview. 

"Wenn ich jetzt an Michael denke, habe ich leider keine Hoffnung mehr, dass ich ihn noch einmal wiedersehe", sagt Willi Weber gegenüber "Express". Er erklärt warum: "Ohne positive Nachrichten nach zehn Jahren." Der Sportmanager stand der Familie Schumacher lange sehr nahe. Die deutsche Rennfahrer-Legende Michael Schumacher war jahrzehntelang einer seiner Mandanten. Auch Bruder Ralf ließ sich bis 2006 von Willi Weber betreuen.

"Ich habe nach seinem Unfall getrauert wie ein Hund"

Willi Weber bereue noch heute, dass er Michael Schumacher nach dessen Unfall nicht sofort im Krankenhaus in Grenoble besucht habe. "Natürlich bedaure ich das sehr und mache mir Vorwürfe. Ich hätte Michael im Krankenhaus besuchen müssen", gibt Weber im Interview zu. "Ich habe nach seinem Unfall getrauert wie ein Hund."

Schumachers Unglück habe Weber sehr getroffen. Auch, dass Corinna, die Ehefrau der Renn-Ikone, keinen Kontakt erlaubte, sei schwer für ihn gewesen. "Aber irgendwann war der Punkt gekommen, da musste ich mich von Michael befreien, lossagen", so Weber.

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