Vertrag bis 2027

Freund startet Bayern-Ära

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Zwei Tage vor seinem Arbeitsbeginn stellt der FC Bayern seinen neuen Sportdirektor vor. Christoph Freund soll dafür sorgen, dass die Münchner nicht nur teure Stars einkaufen müssen. 

Der neue Sportdirektor Christoph Freund blickt seinem offiziellen Arbeitsstart beim FC Bayern München an diesem Freitag mit viel Vorfreude und großen Ambitionen entgegen. Der 46 Jahre alte Österreicher, der einen Vertrag bis 2027 erhielt,  bezeichnete die neue berufliche Herausforderung beim deutschen Fußball-Rekordmeister nach «17 schönen und erfolgreichen Jahren» beim österreichischen Serienmeister RB Salzburg als «absoluten Traum».

Freund ist quasi Nachfolger von Sportvorstand Hasan Salihamidzic, der im Mai vorzeitig gehen musste und 2017 ebenfalls als Sportdirektor begonnen hatte. Freund hat einen Vierjahresvertrag unterschrieben, wie er bei seiner Vorstellung berichtete. Zu einem möglichen Aufstieg in den Vorstand äußerte er sich zurückhaltend. «Dinge ergeben sich», sagte er. Auch in Salzburg habe er keinen Karriereplan gehabt.

Enge Zusammenarbeit mit Thomas Tuchel

Bayern-Chef Jan-Christian Dreesen antwortete ebenfalls ausweichend auf die Frage, ob der Rekordmeister noch einen Sportvorstand suche oder Freund ein Anwärter sei. «Wir sollten Christoph Freund erstmal anfangen lassen zu arbeiten. Wir wollen eine Top-Saison mit ihm gemeinsam haben», sagte Dreesen. Freund habe «die sportliche Richtlinienkompetenz», sagte der Vorstandschef. Man erhoffe sich von dem geschätzten Talente-Entdecker und Nachwuchs-Förderer bei RB Salzburg ähnliche Erfolge und Leistungen in München. «Wir erhoffen uns weiterhin das Auge, das er in den letzten Jahren hatte», sagte Dreesen. Freund weiß freilich, dass der Sprung für Talente ins Profiteam beim FC Bayern deutlich größer sei als bei seinem Ex-Club.

Trotzdem sagte er: «Auf Sicht gesehen ist es wichtig, Talente zu entdecken und nicht nur teure Stars zu holen.» Er freue sich auch sehr auf einen engen Austausch und eine enge Zusammenarbeit mit Trainer Thomas Tuchel. Noch nicht entschieden sei dabei, ob er bei den Spielen des FC Bayern auf der Bank oder auf der Tribüne sitzen werde.

   

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