Nach Platzsturm

30 Jahre Stadionverbot für Ajax-Hooligan

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 19-Jähriger war für Abbruch der Cup-Partie gegen Alkmaar verantwortlich.

Der niederländische Rekordmeister Ajax Amsterdam hat jenen Hooligan, der am vergangenen Mittwoch den Abbruch der Cup-Achtelfinal-Partie gegen Alkmaar provoziert hatte, mit 30 Jahren Stadionverbot bestraft.

Der 19-Jährige, der noch immer in Untersuchungshaft sitzt und laut niederländischen Medienberichten auch schon abseits von Fußballspielen negativ aufgefallen ist, hat damit das längste Stadionverbot in der Club-Geschichte von Ajax ausgefasst.

Der Rowdy war am Mittwochabend nach 35 Minuten beim Stand von 1:0 für Ajax auf das Spielfeld gerannt und auf Alkmaar-Goalie Esteban Alvarado zugestürmt. Der Schlussmann aus Costa Rica verteidigte sich mit Fußtritten erfolgreich gegen den Angreifer, wurde aber dafür von Schiedsrichter Bas Nijhuis mit Rot des Feldes verwiesen. Als Reaktion auf diesen ungerechtfertigten Ausschluss holte Alkmaar-Coach Gert Jan Verbeek sein Team geschlossen vom Feld. Nach diesem vorzeitigen Ende der Partie kam es zu schweren Ausschreitungen vor dem Stadion.

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