Null muss stehen

Vastic lässt jetzt Beton anrühren

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Unter Ivica Vastic ist bei der Austria Defensive Trumpf - nach vorne geht wenig!

Nach der enttäuschenden Nullnummer im Derby fragen sich alle: Was ist nur mit der Austria los? In den letzten Jahren noch begeisterten die Veilchen mit sehenswertem Offensiv-Fußball. Doch mittlerweile ist Defensive Trumpf. Die Zeit der flüssigen Kombinationen scheint vorbei. „Ich war überrascht, wie wenig sich die Austria am Spiel beteiligt hat“, wunderte sich auch Rapid-Coach Peter Schöttel nach dem Derby.

Beton anmischen
Und verantwortlich für den neuen Spielstil der Austria ist Neo-Coach Ivica Vastic. Ausgerechnet der ehemalige Offensiv-Künstler, Österreichs einziger EM-Torschütze, mischt jetzt Beton an! Seine Gründe: „Wir hatten einen schwierigen Winter, in dem viele Spieler gegangen und gekommen sind. Und wir hatten nicht viel Zeit.“ Zudem kassierte die Austria im Herbst 30 Gegentore – das war Ivo zu viel! Also setzte er den Hebel in der Defensive an. Mit Erfolg: Inklusive Vorbereitungsspielen ist man seit sechs Partien ungeschlagen und ohne Gegentor. Nur: Nach vorne klappt es nicht mehr richtig!

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Versprechen
Bestes Beispiel im Derby war Roman Kienast. Lediglich 19 Ballkontakte, kein einziger Torschuss, keine Vorlage bis zu seiner Auswechslung in Minute 62. Zu seiner Verteidigung muss man sagen, dass er von seinen sehr tief stehenden Kollegen auch wenig Unterstützung bekam.

Vastic bittet um Geduld: „Junuzovic und Barazite kann man nicht so schnell ersetzen. Und unsere Neuen sind erst seit kurzer Zeit da.“ Und zum Schluss verspricht Ivo: „Wenn wir besser eingespielt sind, werden wir auch wieder offensiver auftreten.“

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