Abstieg

Berufung von Hertha abgewiesen

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Das Skandal-Relegationsspiel wird damit nicht wiederholt.

Das deutsche Fußball-Bundesliga-Relegationsspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC wird nicht wiederholt. Das teilte das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am späten Freitagabend in Frankfurt am Main mit. Die Kammer wies die Berufung der Berliner gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts vom Montag zurück. Die Partie war vor eineinhalb Wochen unter chaotischen Umständen zu Ende gegangen.

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"Die Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters stand nicht in Zweifel. Eine Schwächung der Mannschaft ist nicht erwiesen", begründete der Vorsitzende Richter Goetz Eilers die Entscheidung nach einer zehnstündigen Sitzung. Die Berliner haben nun allerdings noch die Möglichkeit, vor das Ständige Schiedsgericht zu ziehen.

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hatte zuvor in erster Instanz den Einspruch von Hertha gegen die Wertung der Partie abgewiesen. Sollte der Urteilsspruch des Bundesgerichts bestehenbleiben, kehrt die Fortuna nach 15 Jahren in die Bundesliga zurück. Die Berliner würde nach nur einer Saison wieder in die Zweitklassigkeit abstürzen.

Es ist noch völlig offen, ob Hertha BSC den Gang vor das Ständige Schiedsgericht antritt. "Darüber können wir heute keine Entscheidung treffen. Wir gehen erst einmal schlafen", sagte Club-Präsident Werner Gegenbauer und kündigte Beratungen für Samstag an. Düsseldorfs Anwalt Horst Kletke forderte Hertha auf, von einem Einspruch abzusehen: "Es ist an der Zeit, sich diesen Entscheidungen zu stellen und zu sagen: Jetzt ist es gut." Fortunas Vorstand Paul Jäger meinte: "Von heute an fühle ich mich wie ein Bundesligist."

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