Aber Schlusslicht

BVB bei Kampl-Debüt 0:0 in Leverkusen

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Ex-Salzburger zeigte sich wenig begeistert: "Nicht so guter Fußball"

Der ehemalige Salzburg-Regisseur Kevin Kampl und Borussia Dortmund finden sich nach dem Rückrundenstart der deutschen Fußballbundesliga auf dem letzten Platz wieder. Der BVB holte am Samstag bei Bayer Leverkusen zwar ein 0:0, konnte aber nicht verhindern, dass man erstmals seit Anfang Dezember wieder Schlusslicht ist. Kampl zeigte bei seinem Debüt eine solide Leistung.

"Es war vielleicht nicht so guter Fußball, aber es war wichtig, den Kampf anzunehmen", resümierte der 24-Jährige, der Österreichs Tabellenführer im Dezember verlassen hatte. Auch Bayer konnte mit dem einen Punkt nur bedingt zufrieden sein. Durch die 1:0-Siege von Schalke gegen Hannover und Borussia Mönchengladbach beim VfB Stuttgart rutschte das Team auf den fünften Platz und somit aus den Champions-League-Rängen.

Die beste Möglichkeit in der ersten Hälfte hatten die auf Risikominimierung bedachten Dortmunder in der 28. Minute bei einem Freistoß von Marco Reus, den Bayer-Verteidiger Wendell um ein Haar ins eigene Tor geköpfelt hätte. Auch die Werkself hatte viel Mühe, erst in der 32. Minute sorgte ein abgefälschter Freistoß von Hakan Calhanoglu aus 20 Metern für etwas Gefahr, doch BVB-Keeper Roman Weidenfeller war auf dem Posten. Sechs Minuten später jedoch hatte er Glück, dass sein Innenverteidiger Mats Hummels einen Schuss von Calhanoglu aus 14 Metern in höchster Not noch per Kopf kurz vor der Torlinie abwehren konnte.

Nach dem Wiederanpfiff war die Begegnung etwas munterer, aber weiter ohne große Spielkultur. Immerhin hatte der BVB die erste große Chance, in Führung zu gehen: Der italienische Stürmer Ciro Immobilie setzte sich auf der linken Seite durch und passte zu Reus (64.), der jedoch den Ball nicht unter Kontrolle bringen konnte. Glück hatte der BVB in der 76. Minute, als Bayer-Mittelfeldakteur Gonzalo Castro völlig alleinstehend aus 16 Meter über das BVB-Tor lupfte.

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