Nach 0:21-Prügel

Erstes Training für Pleite-Elf

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Unglaublich: Das 0:21 von Atletico Wien gegen NAC war nur der Anfang.

Bei Atletico geht es nach der Jahrhundert-Blamage (ÖSTERREICH berichtete) drunter und drüber. Obmann und Trainer Nebojsa Stankovic sagt zum 0:21: „Seit dem Spiel läutet bei mir ständig das Handy. Alle machen sich über uns lustig, weil wir in einer Halbzeit 18 Tore bekommen haben. Wir sind die Lachnummer von ganz Wien.“

Dabei war das 0:21 nicht einmal der Höhepunkt des Schauspiels. ÖSTERREICH erfuhr beim Pleite-Klub: Alles ist noch viel schlimmer!

Goalie auf Urlaub: Ins Tor musste ein Feldspieler
Einser-Goalie Minic-Kojic ist auf Heimat-Urlaub in Serbien. Dessen Ersatz erschien Trainer Stankovic aber zu schwach und musste auf die Bank. Özkara – ein Mittelfeldspieler – ging ins Tor. Beim Stand von 0:5 reagierte der Coach: Er brachte Ersatz-Goalie Ulutas – allerdings im Mittelfeld. Im Tor blieb Mittelfeldspieler Özkara. Und kassierte 21 Bummerln!

Drei Spieler flogen raus – neuer Trainer kommt
Ärger gab es aber auch schon vor dem 0:21. Ein Spieler wurde erwischt, wie er die Wertsachen seiner Kollegen durchstöberte. Am Ende fehlte ein Handy. Den Übeltäter warf Stankovic aus dem Kader. Zwei weitere Kicker flogen, weil sie den Platz schon vor dem Schlusspfiff verlassen hatten.

Doch Hoffnung naht! Trainer Radosav Todorovic soll den Floridsdorfern jetzt Beine machen. Er war schon immer als Coach vorgesehen. Aber es gab keine Vorbereitung. Also verabschiedete er sich in den Urlaub. Jetzt kehrt er zurück.

Mittwoch beginnt der Pleite-Klub zu trainieren
Spät aber doch! Mittwoch (20 Uhr) steigt in Aspern das erste Training. Der Platz wurde nach der Blamage extra gemietet. Weil die Heimstätte am Wasserpark bis jetzt nicht bespielbar war, gab’s in der Vorbereitung nur ein paar Laufeinheiten.

Die Erwartungen sind gewachsen. Trotz 0:21 zum Auftakt will Obmann Stankovic am Samstag sogar punkten! Der nächste Gegner: Donau mit Trainer Ernst Ogris. Stankovic: „Wir waren nicht so schlecht. Diesesmal werden wir unser Bestes geben.“

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