Skandal im Unterhaus

Abbruch! Kicker attackiert Linienrichter

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Hobby-Kicker hatten Emotionen nicht im Griff - Spielabbruch.

Erst Anfang September gab es im oberösterreichischen Unterhaus einen Spielabbruch, nach einem Goalie-Ausraster . Und auch an diesem Wochenende konnte in Oberösterreich eine Partie nicht zu Ende gespielt werden.

In der 2. Klasse Ost kam es in der Partie zwischen Union Grünberg/Steinbach und dem ASKÖ Kematen/Piberbach rund 20 Minuten vor dem regulären Ende zum Spielabbruch. Die Kicker von Grünberg/Steinbach hatten nämlich im zweiten Durchgang ihre Emotionen nicht im Griff. Zunächst sah Patrick Hajek nach wiederholter Kritik Rot, danach flog auch Teamkollege Thomas Farthofer wegen Kritik vom Feld.

Ausraster sorgt für Abbruch
Zur endgültigen Eskalation kam es dann in der 68. Minute: Grünberg-Kicker Andreas Farthofer war mit einer Entscheidung des Linienrichters nicht einverstanden und warf dem Assistenen den Ball in den Bauch. Schiri Mitterhuemer wertete die Aktion als Tätlichkeit und brach die Partie ab.

"Aus der Sichtweise unserer Spieler war das sehr wohl eine Kurzschlusshandlung bzw. wurde der Ball absichtlich hin zum Linienrichter geworfen", berichtete Andreas Aumüller, Funktionär des ASKÖ Kematen, gegenüber "Ligaportal".

Grünberg-Sektionsleiter Felix Riener sah die Situation naturgemäß etwas anders. "Der Spieler beteuert, das nicht mit Absicht gemacht zu haben", konnte den Abbruch aber nachvollziehen. "Vom Regelwerk her gesehen ist der Abbruch soweit aber gerechtfertigt."

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