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Rapid und Austria matchen sich am Sonntag (17 Uhr) nicht nur um den Thron von Wien.

Nervenkrimi im 335. Wiener Derby? Mit Sicherheit! Zum ersten Mal kreuzen Rapid und die Austria am Sonntag in der Meistergruppe ihre Schwerter. „Das Derby ist das geilste Spiel in ganz Österreich“, bringt es Austria-Kicker Alex Grünwald auf den Punkt. „Wir müssen hart weiterkämpfen“, warnt Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer. Als Fünfter fehlt Grün-Weiß nur ein Punkt auf den violetten Zweiten. Heißt: Mit einem Heimsieg zieht Rapid vorbei.

»Es ist Zeit, dass wir ein Heim-Derby gewinnen«

Allerdings hat Rapid seit 17. April 2016 kein Heimspiel gegen die Austria mehr gewonnen. Im Weststadion kam es bisher achtmal zum Duell. Dreimal gewannen die Veilchen, drei Spiele endeten unentschieden. Apropos Unentschieden: Aus den letzten fünf Derbys ging – unabhänhig vom Spielort – kein Sieger hervor. „Es ist längst an der Zeit, dass Rapid ein Heim-Derby gewinnt“, bläst Marco Grüll zum Angriff. Zuletzt präsentierten sich beide Teams schon in bestechender Form. Rapid feierte beim 3:1 gegen Klagenfurt den dritten Liga-Sieg in Folge.

Feldhofer gegen persönlichen Fluch

Die Austria konnte beim 2:1 gegen den WAC sogar den fünften Sieg am Stück einfahren. Das gelang zuletzt im November 2015. Auf Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer wartet nach dem 1:1 im Dezember sein zweites Derby an der Seitenlinie der Hütteldorfer. Der Steirer konnte auch als Rapid-Spieler nie ein Wiener Derby gewinnen. In zehn Einsätzten kassierte er drei Pleiten und holte sieben Remis. Die Austria muss am Sonntag um Coach Manfred Schmid wegen einer Corona-Infektion zittern.

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