Rapid bastelt weiter an einem Sensationsdeal mit ÖFB-Superstar Marko Arnautovic. Die Entscheidung um den 36-Jährigen soll demnächst fallen. oe24 kennt alle Details zum Mega-Deal in Hütteldorf.
Rapid trainiert schon fleißig für den Saisonstart: Gleich zu Beginn stehen die wichtigen Spiele in der Conference-League-Quali und im ÖFB-Cup gegen Wacker Innsbruck an.
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Dann soll auch schon die neue Nummer 1 im Rapid-Sturm das grün-weiße Trikot tragen. Mit Zweitliga-Schützenkönig Claudy M'Buyi hat man bislang nur einen echten Striker im Kader - das Top-Transferziel heißt weiterhin Marko Arnautovic!
Der ÖFB-Rekordnationalspieler soll laut oe24-Informationen zu Rapid wollen und drei Millionen Gehalt kosten - Summen, die für Rapid eigentlich utopisch sind, dennoch wollen die Grün-Weißen einen Deal ermöglichen.
Millionendeal
oe24 kennt die Details: Eine Million wird der Verein selbst stemmen, eine weitere Million erhofft man sich aus dem gesteigerten Interesse an Rapid (Tickets, Fan-Artikel, Trikotverkäufe). Die Hoffnung: Eine massive Steigerung der Merchandise-Verkäufe - die Trikots mit der Nummer 7 sollen zum Verkaufsschlager im Fanshop werden. Zudem könnten mehr VIP-Karten und Abos abgesetzt werden.
Sponsoren zahlen mit
Die letzte Million soll ein Konsortium aus Partnern und Sponsoren - darunter der Immobilien-Unternehmer Roland Schmid, der Industrielle Michael Tojner und Raiffeisen - beisteuern.
Ein Abkommen über einen Spezialdruck auf der Arnautovic-Brust auf dem Trikot soll dabei zustande kommen. Laut Bundesliga-Regeln darf dies ein Spieler pro Mannschaft tragen. Zuletzt war das meist Kapitän Matthias Seidl. Dieses Privileg soll zu Arnautovic wandern. Der Aufdruck darf pro Spieltag gewechselt werden, somit könnten sich die Finanziers die Brust des Superstars teilen.
In Hütteldorf gesichtet?
Die Spekulationen um einen Arnautovic-Deal werden aus Vereinskreisen noch angeheizt. Demnach soll der 36-Jährige am Donnerstag in Wien-Hütteldorf gesichtet worden sein. Unter strenger Geheimhaltung soll er mit schwarz getönten Fenstern in die Rapid-Garage in der Keißlergasse und danach unterirdisch in die Rapid-Zentrale im Allianz-Stadion gebracht worden sein.
Ein Rapid-Präsidiumsmitglied sagt zu oe24: „Die Chance, dass der Deal klappt, liegt bei 90 Prozent! Jetzt geht es ums Geld, aber das ist machbar.“ Arnautovic soll nach dem Termin einem Vertrauten jedenfalls klar signalisiert haben: Er WILL zu Rapid.
ÖFB-Team und Familie als Faktoren
Ein weiterer Faktor könnte das Nationalteam sein. ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick hatte Arnautovic nahegelegt, "Spielpraxis bis zur WM 2026 in den USA auf gutem Niveau" zu liefern. Arnautovic möchte unbedingt mit Österreich zur Weltmeisterschaft und danach seine Team-Karriere mit diesem Highlight beenden.
Auch die Familie könnte den entscheidenden Ausschlag geben. In Saudi-Arabien und der Türkei spielt Geld keine Rolle, die aktuelle weltpolitische Lage könnte hier aber ein Unsicherheitsfaktor sein - in Wien gäbe es diese Bedenken nicht.
Die Spannung steigt, eine Entscheidung sollte also kurz bevorstehen.