Der 29-jährige Stürmer wechselt nach eineinhalb Jahren bei den ''Veilchen'' zum kroatischen Club HNK Rijeka.
Wien. Die Wiener Austria muss am letzten Tag des Sommer-Transferfensters den Abgang von Stürmer Marco Djuricin verkraften. Wie der Fußball-Bundesligist am Mittwoch mitteilte, wechselt der 29-Jährige nach eineinhalb Jahren bei den "Veilchen" zum kroatischen Club HNK Rijeka. Für die Austria erzielte Djuricin in 53 Pflichtspielen insgesamt 19 Treffer, in der abgelaufenen Saison war er mit neun Toren bester Austria-Torjäger.
Im Sommer hatte ihn eine Corona-Infektion sowie eine Herzmuskelentzündung außer Gefecht gesetzt, zuletzt kam Djuricin aber wieder zu Einsätzen für die Mannschaft von Trainer Manfred Schmid. "Ich hätte nicht gedacht, dass ich noch einmal den Verein wechsle. Letztlich gab es spontan die Möglichkeit, einen Vertrag über drei Jahre bei Rijeka zu unterschreiben", sagte Djuricin: "Die Austria wird immer mein Verein bleiben, die Verabschiedung war wirklich sehr emotional, das kannte ich so vorher nicht."
Sportdirektor Manuel Ortlechner wünschte Djuricin alles Gute für die Zukunft. "Er hat jetzt die Möglichkeit erhalten, sich wirtschaftlich mit einem langfristigen Vertrag zu verbessern, da haben wir ihm natürlich keine Steine in den Weg gelegt", sagte er. Als Ersatz bei den Wienern wird der derzeit vereinslose Nikola Dovedan (28) gehandelt, der zuletzt drei Jahre beim 1. FC Nürnberg in der zweiten deutschen Bundesliga kickte.
Rapid verleiht Kriwak in die Steiermark
Rapid verlieh indes den 23-jährigen Stürmer Rene Kriwak zum Ligakonkurrenten TSV Hartberg. Kriwak, der im Jänner vom Wiener Sportclub zu Rapid gewechselt war, unterschrieb in der Oststeiermark einen Leihvertrag für die laufende Saison. Zuletzt kam er auf sechs Pflichtspieleinsätze für die Wiener. "Rene Kriwak braucht jetzt möglichst viele Einsatzminuten in der höchsten Spielklasse und durch die Rückkehr von Ferdy Druijf und dem Wegfall der Teilnahme am Europacup ist diese Chance beim TSV Hartberg wesentlich größer", sagte Rapids Geschäftsführer Sport Zoran Barisic.