Ab 18:30 Uhr LIVE

"Bullen" planen Traumstart beim WAC

Teilen

Meister gastiert beim Wolfsberger AC - und plant vierten Sieg in Serie.

Red Bull Salzburg hat die ersten drei Pflichtspiele unter Neo-Trainer Marco Rose alle souverän zu null gewonnen. Dieser Trend soll nun auch beim Bundesliga-Start am Samstagabend (18.30 im oe24-LIVE-TICKER) beim WAC fortgesetzt werden. "Das ist ein ganz wichtiger Bewerb für uns, in den wir natürlich auch gerne erfolgreich starten möchten", betonte Rose.

Nach den beiden 3:0-Siegen in der Champions-League-Qualifikation gegen Maltas Meister Hibernians FC und dem 7:0-Cup-Triumph in Deutschlandsberg kann seine Mannschaft "mit einem guten Gefühl" nach Wolfsberg fahren. "Aber dieses gute Gefühl hilft uns nur bis zum Anpfiff, danach müssen wir uns den Erfolg wieder hart erarbeiten", hielt Rose fest, der den Gegner beobachten ließ.

"Wir haben sie im Test gegen Union Berlin und im Cup gegen Mannsdorf gesehen bzw. auch die Spiele der vergangenen Saison zur Analyse herangezogen. Wir sind gut vorbereitet und wissen, was auf uns zukommt. Dabei wollen wir in erster Linie unser Spiel auf den Platz bringen."

"Nächster Härtetest" in Wolfsberg

Die ersten drei Pflichtmatches waren für ihn "aussagekräftig", erklärte Rose mit Blick auf die bevorstehende Doppelbelastung, steht doch bereits am Mittwochabend (18.45 Uhr) die Champions-Quali-Heimpartie gegen HNK Rijeka auf dem Programm. "Wir haben viele Spiele im Moment. Das kostet Ressourcen und Energie. Deshalb bin ich froh, dass ich gesehen habe, dass ich mich auf so viele Spieler verlassen kann." Deshalb wird der Deutsche auch beim "nächsten Härtetest" in Wolfsberg wieder rotieren.

Dass seine Mannschaft nach vier Double-Gewinnen en suite nun wieder haushoher Topfavorit auf den Titel ist, weiß natürlich auch Rose, der sich davon nicht verrückt machen lässt. "Wir konzentrieren uns ganz gerne auf uns selber. Nach all dem, was wir lesen, sind wir eh schon durch, aber wir wissen das einzuschätzen. Unser Anspruch ist, da oben dabei zu sein." Am besten gleich von Beginn weg.

Die Stärken des Gegners beschrieb der 40-Jährige folgendermaßen: "Der WAC ist eine sehr kompakte Mannschaft, die sicherlich auch beobachtet hat, wie wir spielen." Dazu warnte er vor der Schnelligkeit von Mittelstürmer Issiaka Ouedraogo und Standardsituationen.

WAC ist nach Umbruch bereit

Die "Bullen" leisteten sich in den letzten zwei Jahren mit dem 1:2 in Mattersburg (2015) und dem 1:3 in Graz (2016) zwei Auftakt-Niederlagen. Doch WAC-Coach Heimo Pfeifenberger konnte als Bundesliga-Trainer bisher noch keines seiner 17 Spiele gegen die Salzburger gewinnen. Noch dazu ist der Serienmeister seit neun Partien gegen den WAC ungeschlagen. Das ist die bisher längste Sieglosigkeit der Kärntner gegen einen Liga-Konkurrenten.

Die jüngsten beiden Duelle gewannen die Salzburger 2:0 (auswärts) und 3:0 (heim). Deshalb wäre schon ein Punkt ein Riesenerfolg für die Wolfsberger, deren Ziel der Klassenerhalt ist.

"Wir sind bereit und freuen uns, dass es jetzt losgeht. Red Bull zu Hause ist eine ganz große Herausforderung und ein wunderschönes Eröffnungsspiel für uns, bei dem die Motivation sehr groß ist", betonte Pfeifenberger, der im Sommer einen "Umbruch" vornahm und damit den Altersschnitt der Mannschaft deutlich senkte. "Wir haben ein größeres Auge auf jüngere Spieler gelegt", erklärte der Ex-Internationale.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.