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Fußball-Experte Frenkie Schinkels schreibt über den Regel-Verstoß des LASK.

Jeder weiß, dass ich heimlicher LASK-Fan bin. In den letzten Jahren wurde vorbildlich gearbeitet, keine Frage. Ich bin aber auch ein Mann, der sich kein Blatt vor den Mund nimmt. Das, was sich die Linzer geleistet haben, ist ein Skandal. Punkt. Gerade in Corona-Zeiten, wo Toleranz, Fairness, das Miteinander an oberster Stelle stehen sollten. Jetzt ist Linz das neue Ibiza!

>>>Zum Nachlesen: Linzer gestehen Regel-Verstoß

Als Profiteam, gerade als Tabellenführer, sollte man eine Vorbildrolle einnehmen, gegenüber der Jugend, gegenüber anderen Vereinen. Die knallharte Kritik der Konkurrenz ist verständlich. Auch der kleine Betrug ist ein Betrug. Corona macht diesen vermeintlich kleinen Betrug zu einem großen. In den letzten Wochen haben die Vereine gemeinsam um eine Fortsetzung der Liga gekämpft. Und jetzt das ...

Zwangsabstieg für den LASK wäre zu hart

ABER: Die Linzer haben ihren Fehler eingesehen, Reue gezeigt. Das zeigt Größe. Mit der gestrigen Pressekonferenz haben sie Sympathien zurückgewonnen. Ich bin gespannt, welche Sanktionen auf den LASK zukommen. Der Zwangsabstieg oder ein hoher Punkteabzug wären hart. Meine Meinung: Es sollte eine Abmahnung und eine Geldstrafe geben. Das Geld sollte Amateurvereinen in Linz zugute kommen.

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