20. Runde der Bundesliga

Hartberg jagt Meistergruppe gegen Admira

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Nach den Sternen, vulgo Meistergruppe, greift der TSV Hartberg am Samstag (17.00 Uhr) im Heimspiel gegen die Admira. 

Die Steirer haben sich begünstigt von der Unform der WSG Tirol an die obere Tabellenhälfte der Fußball-Bundesliga herangepirscht, liegen punktegleich mit dem sechstplatzierten Team aus Wattens auf Rang sieben. "Wir sind komplett dabei, ein fantastisches Ziel zu erreichen", gab sich Coach Markus Schopp optimistisch.
 
In der Vorwoche erwischten die Hartberger den LASK auswärts beim 2:1 dank höchster Effizienz eiskalt, nun will man gegen das Tabellenschlusslicht nachlegen. Das Restprogramm spricht im Vergleich mit der WSG (Sturm/h, WAC/a, Rapid/h) eher für den TSV (Rapid /a, St. Pölten/h). Mit der einen Punkt hinter Hartberg lauernden Austria hat sich zuletzt freilich ein weiterer Konkurrent um die Meistergruppe in Stellung gebracht. Die Wiener, die am Sonntag das Derby gegen Rapid bestreiten, treffen danach noch auf Sturm (a) und den WAC (h).
 
Der "Dreier" beim LASK war für Schopp "Bestätigung dessen, was sich angekündigt, hat, nämlich, dass sich das Momentum zu unseren Gunsten wendet". Dennoch warte auf sein Team "noch richtig harte Arbeit so wie für die anderen Konkurrenten um den sechsten Platz", mahnte Schopp. Die Form - drei Siege und ein Remis in den jüngsten vier Spielen - spricht freilich klar für seine Truppe. Und auch vom Kopf her sei man bereit, betonte Schopp: "Es ist eine von der Mentalität und vom Charakter her sehr interessante Mannschaft, die jetzt Hunger auf mehr hat."
 
Vor der Admira warnte der Ex-ÖFB-Teamspieler. "Sie können relativ befreit aufspielen und sind sehr, sehr ernst zu nehmen. Sie haben vor allem im Frühjahr extrem gute, spannende Spiele gezeigt, sich aber oft am Ende nicht belohnt. Eine Mannschaft, die extrem an der Situation steht, dass es mit drei Punkten in eine andere Richtung geht", befand Schopp. "Sie sind extrem mutig und entschlossen gegen den Ball. Da heißt es höllisch aufzupassen."
 
Tatsächlich hat die Admira nach Jahreswende kaum Zählbares erobert, in sieben Spielen 2021 bei drei Remis nur einen Sieg am Konto. In der vorigen Runde übernahm man trotz des 1:1 gegen die WSG die Rote Laterne von Altach. Gegen Hartberg gab es zuletzt vier Niederlagen, Admira-Trainer Damir Buric wollte sich davon nicht beeindrucken lassen. "Wir wissen, was auf uns zukommt und sind gut vorbereitet. Wenn wir unsere Leistung abrufen, vorne konsequent auftreten und keine Fehler machen, können wir dort gewinnen", erklärte der Kroate.
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