Die Austria streicht Insignia vom Trikot, droht dem Investor mit einer Millionen-Klage.
Sportlich stehen die Violetten so gut da wie lange nicht. Und dennoch herrscht in Favoriten große Unruhe, droht die Causa Insignia zu eskalieren. Zur Erinnerung: Anfang der Woche wandten sich die Bosse des georgischen Unternehmens an die Öffentlichkeit, fuhren via 90minuten.at schwere Geschütze gegen die Austria auf. "Dass wir sieben Millionen Euro zahlen müssen, war nie unsere Verpflichtung." Und: "Irgendwann geht es dann nicht mehr, wenn unsere Marke in Mitleidenschaft gezogen wird." Die Austria reagierte prompt, Vorstand Gerhard Krisch: "Die Aussagen von Aleksandar Bursac und Luka Sur entsprechen nicht den gemeinsam beschlossenen vertraglichen Intentionen."
Austria setzt Insignia Deadline bis Dezember
Und weiter: "Wir werden die Verhandlungen mit Insignia betreffend einer Sponsoring-Vereinbarung mit sofortiger Wirkung beenden und es werden keine weiteren Werbeleistungen mehr erbracht."
Die Austria hat den Partner abgeschrieben, die Beziehung ist am Ende. Am Sonntag gegen die WSG Tirol wird Insignia vom violetten Shirt gestrichen, läuft die Austria ohne Brustsponsor auf. Damit ist das Thema aber noch lange nicht zu Ende: Die Austria pocht auf die zugesicherten sieben Millionen Euro. Sind diese bis spätestens Dezember nicht am Konto, drohen die Wiener mit einer Klage. Im Hintergrund verhandelt die Austria übrigens längst mit neuen Investoren.