Medienbericht

Rapid: Erste Transfer-Absage für Bickel

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Einer der Wunschkandidaten gibt dem Rekordmeister offenbar einen Korb.

"Es könnten sogar bis zu drei neue Spieler kommen. Es wird besonders die Offensive betreffen. Wir sind auf alles vorbereitet", kündigte Fredy Bickel letzte Woche an. Der SK Rapid bläst zur Transfer-Offensive - aber diese scheint zu stocken: Nicolas Ngamaleu etwa wird vermutlich nicht nach Hütteldorf wechseln.

Rund eine Millionen Euro hätte Bickel für den kamerunischen Wunschspieler an den SCR Altach überwiesen. Problem: Der Angreifer hat offenbar andere Pläne. Laut Sky will er nicht innerhalb der österreichischen Bundesliga wechseln, strebt vielmehr den Sprung ins Ausland an.

"Aufgrund seiner Leistungen im Europacup hat er gezeigt, dass er ein wirklich guter Spieler ist", sagte Altach-Manager Georg Zellhofer zuletzt. Ngamaleu kam im Sommer 2016 aus seiner Heimat von Cotonsport. In der abgelaufenen Saison traf er acht Mal, heuer hält er bereits bei drei Treffern, kann mit seiner Schnelligkeit die gegnerische Defensive durcheinanderwirbeln.

Ngamaleu
© GEPA

Galvao steht vor einem Wechsel

Nicht zuletzt deshalb wollte ihn Bickel, der seit Wochen von einem schnellen Stürmer spricht. Ein möglicher Kandidat: Erwin "Jimmy" Hoffer. Er wartet laut eigener Aussage auf ein Angebot von Rapid, könnte von der Ngamaleu-Absage profitieren. Ein anderer Altacher steht indes vor dem Wechsel ins Allianz Stadion.

Lucas Galvao, der seit 2015 in Vorarlberg kickt und dessen Vertrag bis 2020 läuft, soll als Ersatz für Maximilian Wöber geholt werden. Das grün-weiße Abwehrtalent wird von Ajax umgarnt - ein Verbleib ist unwahrscheinlich. Galvao kann im Zentrum und auf der linken Seite verteidigen.

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