Zittersieg in Tirol

3:2 Rapid zurück im Titelkampf

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Perfekter Abend für Rapid: Die Wiener gewannen – trotz unnötig viel Mühe – bei der WSG 3:2, festigen Platz 2 und haben nach dem Salzburg-Patzer wieder Mini-Chancen im Titelrennen.

Beim 4:0 am Sonntag erzielte Rapid drei Tore in den letzten zehn Minuten. Und die Wiener machten am Tivoli dort weiter, wo sie beim Heimspiel aufgehört hatten – mit Toren! Nach drei Minuten jubelte Arase, stand dabei aber im Abseits. Zwei Minuten später zählte es dann. Nach schlechter Abwehr von WSG-Verteidiger Smith zog Knasmüllner aus rund 16 Metern an, traf ideal ins lange Eck – 1:0, sein 10. Saisontor und das früheste der Wiener im Jahr 2021. Rapid, bei denen Hofmann fehlte und Demir zunächst auf der Bank saß, hatte das Spiel total im Griff, bestimmte auch in der Folge das Geschehen.

Alles zum Spiel.

Einzig Chancen blieben lange Mangelware: Ullmann schoss drüber (15.), Barac köpfte vorbei (33.) und Arase schoss erst drüber (34.), ehe er an Keeper Ozbegovic scheiterte (43.). Die Statistik nach 45 Minuten drückte die krasse Überlegenheit des Tabellenzweiten eindrucksvoll aus: 13:2 Torschüsse, 5:0 Ecken, 73% Zweikämpfe gewonnen.

Nach Eigentor stellt Arase auf 2:1

WSG-Coach Silberberger wechselte nach Seitenwechsel gleich drei Mal, brachte Gölles, Anselm und Naschberger. Doch die erste Chance gehörte wieder Rapid: Arase scheiterte erneut, Ozbegovic hielt (48.). Das sollte sich rächen: Die WSG kam aus dem Nichts zum Ausgleich, Barac köpfte ins eigene Tor ein (51.). Rapid-Coach Kühbauer wütete an der Seitenlinie – doch er sah die perfekte Antwort seiner Elf: Ullmann auf Schick, der bediente Arase ideal und der Youngster stellte mit seinem 4. Saisontor aus kurzer Distanz auf 2:1 (55.).

Fountas erlöst Rapid mit Goldtor

Doch die Hausherren gaben nicht auf. Minute 68: Anselm scheiterte aus kurzer Distanz an Keeper Strebinger. Vier Minuten später flog der Rapid-Keeper am Ball vorbei, Anselm sagte Danke und stellte mit seinem 6. Saisontor auf 2:2 (72.). Wieder musste Rapid antworten. Und wieder brauchten die Wiener nur vier Minuten, um wieder in Führung zu gehen: Schick bediente Fountas, der aus 16 Metern sehenswert ins Kreuzeck traf (76.). Im Finish brachte Rapid das Ergebnis über die Zeit, macht damit einen großen Schritt in Richtung Vizemeistertitel. Die Grün-Weißen liegen vier Runden vor Schluss sechs Punkte vor dem Dritten Sturm - und "nur" noch sechs hinter Leader Salzburg. Arase meint nach dem "verdienten Sieg": "Alles ist möglich."

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