Red Bull Salzburg steckt in einer ungewohnten Krise. Trainer Thomas Letsch wartet nach vier Spielen auf seinen ersten Sieg – bleibt aber optimistisch.
Salzburg will am Samstag (17:00 Uhr/live Sky & Sport24-Liveticker) gegen die WSG Tirol in der Bundesliga endlich wieder voll anschreiben. Unter Trainer Thomas Letsch gab es bisher keinen Sieg, doch der 56-Jährige bleibt kämpferisch: „Wenn wir zusammenhalten, kriegen wir die Kurve.“
Psychologischer Ansatz soll helfen
Um die Blockade zu lösen, setzte Letsch in dieser Woche auf mentale Arbeit. „Es geht darum, aus den Köpfen rauszubekommen, was war. Der Rucksack muss runter“, erklärte er. Die Spieler sollen mit neuer Energie in die Partie gehen.
Bidstrup als neuer Kapitän gesetzt
Ein Schlüsselspieler in diesem Prozess ist Mads Bidstrup. Letsch machte den 23-jährigen Dänen zum Kapitän: „Er verkörpert alles, was ein Kapitän braucht.“ Bidstrup selbst betonte, dass die Rolle für ihn eine große Ehre sei: „Ich werde alles dafür tun, dass wir als Team wieder erfolgreich sind.“
Personalsorgen bei beiden Teams
Salzburg muss weiterhin auf acht verletzte Spieler verzichten. Oscar Gloukh trainierte am Mittwoch erstmals mit einer Schiene und könnte Anfang März zurückkehren. Auch Gegner WSG Tirol hat mit Ausfällen zu kämpfen: Stefan Skrbo erlitt einen Bändereinriss im Sprunggelenk und fällt rund drei Wochen aus.