Bundesliga: Meister-Gruppe

Salzburg ist Meister! LASK nur noch mit Mini-Chance

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Salzburg blamiert Rapid mit 7:2 und ist wohl österreichischer Meister! LASK mit 5:1-Kantersieg gegen Sturm - WAC lässt Sturm keine Chance und feiert einen 2:0-Sieg.

Red Bull Salzburg hat die Nummer-Eins-Stellung in der Fußball-Bundesliga am Mittwochabend eindrucksvoll untermauert. Der Tabellenführer fertigte Rapid im Schlager der 29. Runde in Hütteldorf mit 7:2 ab und fügte den Wienern damit ihre höchste Niederlage in der Bundesliga-Geschichte zu. Rapid ist damit endgültig aus dem Titelrennen und fiel auch einen Zähler hinter den LASK auf Rang zwei zurück.
 
Die Oberösterreicher jubelten ebenfalls über einen Kantersieg, schossen den TSV Hartberg auswärts mit 5:1 ab und holten zum dritten Mal in Folge drei Punkte. Acht Zähler beträgt der Rückstand auf Rang eins. Eventuell könnte der Zweite noch Punkte dazubekommen, will er doch trotz der Reduzierung des Abzugs von sechs auf vier Punkte wegen verbotener Mannschaftstrainings in der Corona-Pause durch das Protestkomitee auch wahrscheinlich noch vor das Ständig Neutrale Schiedsgericht ziehen.
 
 
Vier Punkte hinter Rapid liegt der WAC nach einem 2:0-Heimsieg gegen Sturm Graz. Die Steirer sind nach wie vor am Ende der Meistergruppe zu finden, vier Zähler fehlen auf den Fünften Hartberg, der nach derzeitigem Stand im Europa-League-Play-off gegen ein Team der Qualifikationsgruppe antreten würde.
 

Hartberg - LASK 1:5

Der LASK hat sich in der Fußball-Bundesliga zumindest für wenige Stunden auf Rang zwei vorgearbeitet. Die Oberösterreicher setzten sich am Mittwochabend beim TSV Hartberg klar mit 5:1 durch, feierten den dritten Sieg in Folge und zogen um einen Punkt an Rapid vorbei. Die zweitplatzierten Hütteldorfer trafen erst in der Folge im Schlager der 29. Runde in Wien auf Tabellenführer Red Bull Salzburg.

Video zum Thema: LASK weiter in Erfolgslaune - 5:1-Kantersieg in Hartberg
Die Linzer hatten am Montag vom Protestkomitee zwei der sechs abgezogenen Zähler wegen der verbotenen Mannschafstrainings während der Corona-Pause zurückerhalten und besserten ihr Punktekonto nun selbst weiter auf. Dominik Frieser (53./Elfmeter), Reinhold Ranftl (61.), Dominik Reiter (69.), Peter Michorl (74.) und Marko Raguz (84.) sorgten in der Profertil Arena in der zweiten Hälfte für klare Verhältnisse.
 
 

WAC - Sturm 2:0

Der Wolfsberger AC hat den vierten Tabellenrang in der Meistergruppe der Fußball-Bundesliga abgesichert. Die Lavanttaler holten am Mittwochabend einen 2:0-(0:0)-Heimsieg über Sturm Graz und schrieben damit nach fünf erfolglosen Versuchen wieder einen vollen Erfolg an. Torjäger Shon Weissman (60.) mit seinem 26. Saisontreffer und Christopher Wernitznig (64.) trafen nach der Pause.
 
Video zum Thema: WAC siegt gegen Sturm dank Weissman
 
Das Team von Ferdinand Feldhofer liegt drei Runden vor Saisonende damit fünf Zähler vor dem Fünften Hartberg. Sturm bleibt wiederum vier Punkte hinter dem steirischen Rivalen, die Chancen auf das Erreichen des Europa-League-Play-offs sinken weiter. Die Bilanz der Grazer nach den bisherigen sieben Spielen in der entscheidenden Saisonphase lautet nun sechs Niederlagen bei nur einem Sieg.
 

Rapid - Salzburg 2:7

Red Bull Salzburg steht nach einem beeindruckenden Auftritt unmittelbar vor dem Gewinn des Fußball-Meistertitels. Die Mozartstädter feierten am Mittwoch einen 7:2-Kantersieg gegen Rapid und liegen damit drei Runden vor Schluss acht Punkte vor dem neuen ersten Verfolger LASK. Den Hütteldorfern fehlen neun Zähler auf Salzburg, der dritte Platz ist nur noch vier Punkte vor dem WAC abgesichert.
 
Video zum Thema: Salzburg mit einer Hand am Meister-Teller
 
Ercan Kara hatte die Gastgeber in der 19. Minute in Führung gebracht, dann aber drehten die "Bullen" auf. Noah Okafor (22.), Enock Mwepu (30.), Dominik Szoboszlai (39.), Albert Vallci (44.), Andre Ramalho (60.), Zlatko Junuzovic (65.) und Hwang Hee-chan (79./Elfmeter) trafen, ehe Taxiarchis Fountas für den Endstand sorgte (92.). Damit nahm man gleichsam späte Revanche für das Heim-0:7 gegen Rapid vor zwölf Jahren und fügte den Wienern die höchste Heimniederlage seit 1969 (0:6 gegen die Austria) zu.
 
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