Rapid muss in der zweiten Qualifikationsrunde für die Champions League nach Zypern oder nach Armenien. Eine lösbare Aufgabe.
Das Unternehmen Champions League beginnt für Österreichs Meister Rapid auf Zypern oder in Armenien. Die Grün-Weißen bekamen bei der gestrigen Auslosung im UEFA-Hauptquartier in Nyon den Sieger der Partie Anorthosis Famagusta gegen Pjunik Jerewan zugelost. Die Meister aus Zypern und Armenien treffen in der ersten Qualifikationsrunde am 15./16. und 22./23. Juli aufeinander. Der Gewinner bekommt es in der zweiten Runde mit Rapid zu tun. Die erste Partie findet auswärts statt (29./30. Juli), das Rückspiel steigt in Hütteldorf (5./6. August).
Harter Brocken
Für den österreichischen Rekordmeister ein
machbares Los. Sollte die Mannschaft von Trainer Peter Pacult in der zweiten
Runde jedoch scheitern, würde das den Abschied aus dem heurigen Europacup
bedeuten. Die Verlierer aus der dritten Qualifikationsrunde für die
Champions League dürfen als Trostpflaster im UEFA-Cup weiterspielen. Diesmal
war Rapid noch gesetzt, bei einem Aufstieg in die dritte Runde (12./13. bzw.
26./27. August) wäre das allerdings nicht mehr der Fall. Dann wartet auf
Rapid ein ganz schwerer Brocken. Der Kreis der Gesetzten lautet Liverpool,
Barcelona, Arsenal, Schalke, Juventus, Marseille, Steaua Bukarest,
Olympiakos Piräus, Schachtjor Donezk, Fiorentina und Spartak Moskau. Dazu
kommen die Glasgow Rangers, Panathinaikos Athen, Basel, Fenerbahce Istanbul
und Anderlecht. Oder jener Verein, der sie zuvor ausgeschaltet hat.
Vierter Anlauf
Bei einem Sieg stünde Rapid in der Gruppenphase
der Champions League. Dort waren die Hütteldorfer bereits zweimal. 1996 nach
zwei Siegen gegen Dynamo Kiew in der Quali und 2005 nachdem man Lok Moskau
eliminiert hatte (1:1, 1:0). Nur 1999 war man gegen Galatasaray Istanbul
ohne jede Chance. Daheim setzte es eine 0:3-Pleite, auswärts verlor man 0:1.