Der Präsidenten-Wahlkampf bei Rapid tobt. Fast jeden Tag gibt es neue Spitzen.
Die beiden Kandidaten Martin Bruckner und Roland Schmid schenken sich nichts. Ihr Visier ist auf Attacke eingestellt. Zuletzt kritiserte das Team Schmid (steht für Veränderungen)den vom derzeitigen Wirtschaftsboss Christoph Peschek vorgelegten Geschäftsbericht. Er sei schöngefärbt, es müssten vielmehr die Alarmglocken läuten.
Konter
Diesen Angriff ließ das aktuelle Präsidium, dem Bruckner angehört, natürlich nicht auf sich sitzen. Peschek kontert postwendend: „Der SK Rapid steht wirtschaftlich auf gesunden Beinen.“ Und (Noch-)Präsident Michael Krammer ruft zu einer Rückkehr zur Sachlichkeit auf.
Wahlkampf
Ob beide Parteien sich daran halten werden? Kaum anzunehmen. Denn sowohl Bruckner als auch Schmid haben bereits vor der Wahl am kommenden Montag (25. Mai) Pressekonferenzen angekündigt. Heißt: Es steht noch eine heiße Woche bevor, bis der neue Präsident feststeht. Und selbst Krammer gibt noch eine Abschiedskonferenz, wo er über seine Ära Bilanz ziehen wird.