Rapid bestreitet am Sonntag gegen Union Berlin das letzte Testspiel vor dem Europa-Start. Peter Stöger dämpft Erwartungen, der Kader steht – aber offen ist noch einiges.
Am Sonntag trifft Rapid im Allianz Stadion auf Union Berlin – es ist der letzte Test vor dem Pflichtspielauftakt in Montenegro gegen Dečić Tuzi. Mit diesem Gegner beginnt am Donnerstag die Qualifikation zur Conference League. Sollte Rapid zumindest zwei Runden überstehen, droht bis Ende August ein dichtes Programm mit zwei Spielen pro Woche.
Über 16.000 Karten waren bis Freitag verkauft, im Fokus steht auch das Wiedersehen mit den Ex-Rapidlern Christopher Trimmel und Leopold Querfeld. "Es ist ein Testlauf, keine Generalprobe", betont Trainer Peter Stöger. Die Vorbereitung sei weit fortgeschritten, aber nicht abgeschlossen.
Zufriedenheit mit Kader – doch Transferfenster bleibt offen
Stöger muss die beiden neuen Offensivspieler Janis Antiste und Petter Nosa Dahl rasch einbauen. Auch ein Abgang ist nicht ausgeschlossen. Sportdirektor Markus Katzer erklärt: "Aktuell gibt es kein offizielles Angebot für einen Spieler, aber schon sehr reges Interesse." Durch den Verkauf von Isak Jansson flossen Millionen nach Hütteldorf – ein weiterer Neuzugang sei daher möglich.
Katzer: "Wir sind mit dem aktuellen Kader sehr happy." Stöger ergänzt: "Wir haben einen spannenden Kader zusammengestellt." Besonders die Stürmer seien kreativ und qualitätsvoll. Zur Zielsetzung äußert er sich zurückhaltend: "Wir wollen die Lücke schließen, wie weit es nach oben geht, wird man sehen."
Legendenmatch vor dem Anpfiff
Vor dem Spiel steigt ein Benefiz-Match: Rapid-Fans treffen auf ehemalige Spieler des Klubs – darunter viele Meister von 2005. Auch Geschäftsführer Steffen Hofmann und Guido Burgstaller laufen auf. Im Stadion werden zudem Josef Hickersberger, Heribert Weber und Jozef Valachovic erwartet.