Anstatt einer gemeinsamen Feier und der Tabellenspitze brodelt es in Wien Hütteldorf nach der Rapid-Pleite gegen den GAK gewaltig.
Eigentlich war alles für eine grün-weiße Party in Hütteldorf angerichtet. Der Tabellenletzte GAK mit Ex-Coach Ferdinand Feldhofer war zu Gast und zuvor patzten Salzburg und Sturm Graz. Ein Heimsieg hätte gereicht, um wieder die Tabellenführung zu übernehmen.
- Rapid-Schock: Horror-Verletzungen bei Kälte-Schlacht von Hütteldorf
- 1:2 - Rapid vergeigt Tabellenführung gegen GAK
Doch statt Feier-Stimmung kochte nach dem Schlusspfiff die Wut der Fans über. Schon in der Schlussphase, als man 1:2 gegen das Liga-Schlusslicht zurücklag, forderte der Fan-Block, dass man "Rapid sehen" will. Schon seit Wochen brodelt es, die Unzufriedenheit mit dem Spielstil von Coach Peter Stöger wächst im Westen Wiens.
Nach dem Schlusspfiff standen die Spieler ihren Mann, trotteten mit hängenden Köpfen vor den Block West, begleitet von einem gellenden Pfeifkonzert. Vereinzelt waren auch wieder "Stöger raus!"-Rufe zu hören. Obwohl die Hütteldorfer weiterhin auf Platz 2 in der Tabelle liegen, erinnert die Stimmung mehr an eine Mannschaft, die vom Abstieg bedroht ist.