Einigung

Stadion in Klagenfurt wird zurückgebaut

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Bund übernimmt Kosten für den Rückbau. Kapazität soll von 32.000 auf 22.000 Zuschauer reduziert werden.

Nun scheint es fix: Das Klagenfurter Fußballstadion wird von derzeit 32.000 auf etwas mehr als 22.000 Plätze rückgebaut. Der Bund übernimmt die Kosten für diesen Rückbau, im Gegenzug sollen Stadt und Land auf eine vereinbarte Millionenzahlung des Bundes verzichten. Laut Medienberichten wurde eine entsprechende Vereinbarung am Dienstag zwischen Klagenfurts Bürgermeister Harald Scheucher (V) und den Staatssekretären Josef Ostermayer (S) und Reinhold Lopatka (V) abgeschlossen.

Eine Bedingung des Bundes ist, dass das Stadion den vorhandenen Naturrasen erhalten muss, damit darin Länderspiele durchgeführt werden können. Die zweite Bedingung: Land und Stadt müssen auf die im ursprünglichen Fördervertrag vereinbarte Entschädigungszahlung verzichten. Landeshauptmann Gerhard Dörfler (B) erklärte für seine Partei bereits, dass man diesem Verzicht zustimmen werde, es bedürfe aber noch eines entsprechenden Regierungsbeschlusses. Seinen Angaben nach geht es dabei um eine Summe von fünf Millionen Euro.

Das Stadion war für die EURO 2008 mit einer Kapazität von 32.000 Sitzplätzen errichtet worden. Die Bewilligung dafür war aber befristet erteilt worden, in der ursprünglichen Variante hätte ein Rückbau auf 12.000 Sitzplätze erfolgen müssen. Mit diesem Kunstgriff hat man sich im Genehmigungsverfahren die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) erspart, die eine rechtzeitige Fertigstellung bis zur Fußball-EM gefährdet hätte. Ob für die nunmehrige Lösung eine UVP notwendig ist, an dieser Frage scheiden sich die Geister.

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