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Sturm empfängt Altach mit viel Rückenwind

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Mit dem Rückenwind aus dem klaren 4:1-Erfolg beim WAC empfängt Sturm Graz in der dritten Runde der Fußball-Bundesliga die jüngst ebenfalls siegreichen Altacher. 

Offen ist, ob Sturm-Coach Christian Ilzer auf Schlüsselspieler Jakob Jantscher zurückgreifen kann und will. Hinter dem Einsatz des mit vier Scorerpunkten gegen die Kärntner überragenden Routiniers steht nach einer Blessur im Bereich der Achillessehne noch ein Fragezeichen.

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Im Hinblick auf das in eineinhalb Wochen startende Europa-League-Play-offkönnte man bei Jantscher Vorsicht walten lassen - auch wenn der 32-Jährige am Donnerstag bereits wieder Teile des Mannschaftstrainings mitmachte. "Er hat ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht", schwärmte Ilzer von Jantschers Vorstellung gegen den WAC, schränkte angesichts der Blessur aber ein: "Er wird nur beginnen, wenn er ganz fit ist. Es könnte sich bis Samstag ausgehen."

Ilzer: "Wir müssen hellwach sein"

Der sichere Sieg im Lavanttal tat Sturm nach dem Auftakt-1:3 gegen Salzburg in jedem Fall gut. "Vor allem in der ersten Hälfte war es eine grandiose Leistung", erinnerte sich Ilzer, der gegen Altach die "Entschlossenheit und guten Laufwege, die uns gegen den WAC ausgezeichnet haben, wieder wahrnehmen" will. Der Coach erwartet aber eine durchaus fordernde Aufgabe für Jörg Siebenhandl und Co.

"Nach der knappen, unglücklichen Niederlage gegen den LASK (0:1), hat ihnen der Auswärtssieg in Hartberg (2:1) sicher Selbstvertrauen gegeben", mutmaßte Ilzer. "Wir müssen hellwach sein, Altach ist ein gefährlicher Gegner. Sie werden versuchen, unsere Räume eng zu machen, haben große Qualität bei Standards und mit Atdhe Nuhiu einen erfahrenen Stürmer. Insgesamt ein unangenehmer Gegner", konstatierte der Steirer.

Altach ist Lieblingsgegner von Sturm

Sein Pendant bei Altach, Damir Canadi, bestätigte den gestiegenen Brustumfang seiner Truppe. "Das gibt uns Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben", befand er angesichts des Auftritts in Hartberg. Zwei frühe Treffer von Manuel Thurnwald und Neo-Stürmer Sandi Krizman ebneten den Weg zum ersten Dreier, der angesichts der Dominanz von Hartberg auch etwas glücklich kam. "Wir wissen die Leistung in Hartberg richtig einzuschätzen. 60 Minuten lang hat meine Mannschaft das richtig gut gemacht, danach sind wir etwas zu passiv geworden", sagte Canadi rückblickend.

Der Wiener war sich bewusst, dass es beim Favoriten in Graz "eine perfekte Performance von uns" brauche. Um Kräfte zu schonen, reiste man bereits am Donnerstag nach Salzburg, von wo es nach einem Abschlusstraining am Freitag nach Graz ging. "Wir werden wieder versuchen, unsere Ideen umzusetzen und wollen auch in der Offensive präsent sein", versprach Canadi. "Ich erwarte mir von meiner Mannschaft, dass sie den nächsten Schritt macht. Natürlich ist Sturm der klare Favorit, aber wir werden unsere Möglichkeiten suchen und wollen etwas mitnehmen." Altach jedoch zählt zu den Lieblingsgegnern von Sturm, vor allem in Graz, wo die Vorarlberger von 17 Spielen nur ein einziges (2:1 am 8. Dezember 2019) gewannen. 

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