Bundesliga

Trainer-Hammer: Foda vor Sturm-Abgang?

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Grazer könnten Erfolgsmacher verlieren. Das berichten deutsche Medien.

Das wäre ein Trainer-Hammer: Franco Foda könnte den SK Sturm womöglich bereits im Winter verlassen, das schreiben die Badischen Neuesten Nachrichten. Er soll ein Kandidat beim Karlsruher SC sein, dort die Nachfolge des entlassenen Thomas Oral antreten. Und zwar bereits im Jänner.

+++ 3:0! Sturm Graz schießt die Rieder ab +++

Foda-Berater Max Hagmayr bestätigte den Badischen Nachrichten das Interesse. Für ein Engagement beim Zweitligisten spricht ein alter Bekannter. Oliver Kreuzer ist seit Dezember Sportdirektor beim KSC. Er führte Sturm einst zum Cup-Erfolg (2010) und zum Meistertitel (2011), ehe er zum Hamburger SV ging. Trainer war damals Foda.

Außerdem sind die Verhandlungen zwischen den Grazern sowie ihrem Trainer zuletzt ins Stocken geraten. Fodas Arbeitspapier läuft im Sommer aus. "Für mich persönlich wäre es wichtig, dass man in diesem Jahr zu einer Entscheidung kommt, aber Günter (Kreissl, Sportdirektor) hat gemeint, es sei nicht zwingend notwendig wäre", sagte der 50-Jährige am Rande des 3:0-Erfolgs gegen Ried.

Wie geht's nun weiter?

Foda gegenüber Sky: „Ich hätte kein Problem, im nächsten Jahren über einen Vertrag zu reden. Ich bin relativ entspannt, weil ich ein Stück weit von meiner Arbeit überzeugt bin." Womöglich aber verlässt er Sturm nun zweiten Mal nach 2012, als er auch dem Lockruf aus Deutschlands zweiter Spielklasse gefolgt war.

Damals blieb der Erfolg aus. Nach einem Jahr war in Kaiserslautern wieder Schluss. Seit 2014 ist Foda nun zurück bei den Steirern und mischt an der Tabellenspitze mit. Karlsruhe liegt indes auf Relegationsplatz 16 und ist akut abstiegsgefährdet.

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