Mit WAC und Grödig stecken zwei Ex-Rapidler mitten im Abstiegskampf.
Der WAC hat als Tabellenletzter überwintert. Aber abschreiben würde ich die Kärntner keineswegs. Mit Ex-Rapidler Heimo Pfeifenberger kam neuer Schwung ins Lavanttal, der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz ist durchaus aufzuholen. Die Mannschaft hat Qualität, ansonsten hätte sie sich nicht im Vorjahr für die Europa League qualifiziert.
Oldie Wallner muss noch einmal Vollgas geben
Da sind wir schon bei Pfeifenbergers Vorgänger Didi Kühbauer. Er hat in Wolfsberg Großes geleistet, aber sich abgenützt. Dazu kam die Doppelbelastung mit dem Europacup - das war für den WAC zu viel. Darum sind sie in der Tabelle abgerutscht.
Grödig hat den Schnitt schon vor der Saison gemacht und Trainer Michael Baur gegen Peter Schöttel getauscht. Und er passt mit seiner ruhigen Art sehr gut dorthin. Die Erfahrung, die er sich als Rapid-Trainer erarbeitet hat, kommt ihm natürlich jetzt zugute. Und der Vier-Punkte-Vorsprung auf das Tabellenende. Aber: Der Abgang von Flügelf litzer Lucas Venuto (zur Austria) wird nur schwer zu verkraften sein. Er war in der Hinrunde mit sieben Treffern Grödigs bester Torschütze. Da muss jetzt wohl mein alter Freund Roman Wallner im Frühjahr wieder in die Bresche springen.