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Der SV Grödig fürchtet ein "Gemetzel" um die Bundesligaplätze.

Manager Christian Haas liegt mit seinem SV Grödig in der Regionalliga West an der Tabellenspitze, wird als Tabellenführer mit vier Punkten Vorsprung überwintern, doch der Aufstieg kommt derzeit nicht in Frage.

"Stand heute werden wir für die kommende Saison nicht um eine Bundesliga-Lizenz ansuchen", wird Haas in der Sportzeitung zitiert. Die Kosten für einen Profi-Betrieb seien zu groß. Doch die anstehende Bundesliga-Reform hat auch ihren Reiz. 2018/19 wird die Bundesliga bekanntlich um zwei Teams auf 12 Ligisten erweitert.

Haas fürchtet jedoch ein Wettrüsten um die Aufstiegsplätze: "Vier, fünf Teams werden 'All in' gehen, um den Zug nach oben erwischen zu können. Das wird ein Gemetzel, bei dem die Verlierer vielleicht total auf der Strecke bleiben werden. Und zu denen will ich nicht gehören."

Der Traum vom erneuten Aufstieg in die Bundesliga lebt aber weiterhin: "Vielleicht springt noch der eine oder andere Sponsor auf, dann gibt es noch eine Chance. Unsere Deadline ist Ende Jänner. Dann weiß jeder endgültig, wo der Weg hingeht."

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