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Geldschein-Skandal kostet Kogler 750 €

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Für sein "Geldschein-Wacheln" zum Schiri muss Wacker-Trainer 750 Euro zahlen.

Nein, das geht nicht! Wacker-Trainer Walter Kogler zog nach der fragwürdigen Elfer-Entscheidung für die Austria sein Geld aus der Manteltasche, wachelte mit den Scheinen vor der Nase des vierten Offiziellen herum. Jedes Kind weiß, was diese Geste bedeutet: Bestechung soll im Spiel sein.

„Ich würde mich für so eine Leistung schämen“
Die Emotionen von Kogler waren zwar verständlich. Aber da ging er doch einen Schritt zu weit. Schiri Dominik Ouschan (Vorarlberg) schickte ihn auf die Tribüne. Der Innsbrucker Trainer muss noch einmal tief in die Tasche greifen, der Strafsenat verdonnerte ihn gestern zu einer Geldstrafe von 750 Euro. Sperre bekam er keine aufgebrummt. Kogler nach Schlusspfiff: „Das Spiel war ganz schwer zu gewinnen. Weil der Schiedsrichter eingegriffen und es stark beeinflusst hat. Ich würde mich für so eine Leistung schämen. Das habe ich ihm auch gesagt.“ Und zu der Geste mit den Geldscheinen: „Ich wollte nur zeigen, dass er auch noch Geld dafür bekommt.“ Naja.

Daxbacher fair: „Das war nie und nimmer ein Elfer“
„Das Problem ist, er geht am nächsten Tag ganz normal arbeiten und verdient sich sein Geld. Für ihn ist Schiedsrichtersein ein besser bezahltes Hobby. Aber wir, ein ganzer Verein, leben davon.“ Etwas Rückendeckung bekam Kogler sogar von seinem Austria-Kollegen Karl Daxbacher: „Das war nie und nimmer ein Elfmeter. Da gibt es für mich keine zweite Meinung. Zum Glück haben wir nicht daraus den Ausgleich geschafft, sondern aus der nächsten Aktion.“

Kogler sah schon zuvor einen Elfer für sein Team
Es war nicht nur der Elfmeterpfiff, der Kogler auf die Palme gebracht hatte. Beim Stand von 2:1 hätte es seiner Meinung nach einen Strafstoß für seine Tiroler geben müssen. Ortlechner hatte Hackmair gelegt. Auch hier zeigte sich Daxbacher fair: „Wir hätten uns nicht beschweren können, wenn es Elfer gegeben hätte.“

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