Nationalmannschaft

Herzog: "Werde Brückner unterstützen"

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Karel Brückner bastelt in Wien an seinem Betreuerstab. Es sickerte durch: Das Trainer-Trio Herzog, Kocian und Brückner soll uns zur WM führen.

Am Montag traf sich Brückner (68) noch einmal in Wien mit Andreas Herzog (39). Dabei wurde gemeinsam mit ÖFB-„General“ Alfred Ludwig der Kurs für die WM-Qualifikation festgelegt. Brückner bekommt vom ÖFB alle Freiheiten, die er sich wünscht. Co-Trainer soll Jan Kocian (50) werden. Der war zuletzt Teamchef in der Slowakei. Auch Andreas Herzog soll im Trainerstab des Tschechen aufscheinen. „Ich glaube schon, dass ich einen wichtigen Teil beitragen kann, weil ich die Mannschaft am besten kenne“, sagte der Ex-Internationale. „Ich werde Brückner so unterstützen, wie ich Hickersberger unterstützt habe.“

Mit Herzog zur WM
Herzogs Vertrag beim ÖFB läuft bis 31. Dezember, soll aber in den kommenden Tagen bis zum Ende der WM-Qualifikation verlängert werden. Auch ÖFB-„General“ Ludwig zeigt sich mit den Gesprächen zufrieden: „Wir sind einer Meinung. Alles läuft nach Plan.“

Verwirrung
Brückner hat allerdings schon für erste Verwirrung gesorgt, weil er am Wochenende zwar im Land war, aber in keinem Stadion. Ludwig: „Das hat seinen Grund. Wir hatten wichtige Konferenzen. Trotzdem weiß Brückner über die Liga Bescheid – er hatte sich alle Spiele im Fernsehen angeschaut.“

Scharner-Comeback
Der Teamkader für das Match am 20. August gegen Italien in Nizza muss bis 14. August stehen. Brückner forderte Stürmer Roman Kienast von Helsingborg an, der gestern zum ersten Mal für die Schweden für 35 Minuten im Einsatz war. Der neue Teamchef holt auch den Rebellen zurück: Paul Scharner (Wigan) wird ein Comeback in der Nationalmannschaft feiern. Brückner: „Probleme sind da, um gelöst zu werden.“

Änderungen
Beim ÖFB wird derzeit eine ganze Menge umgekrempelt. Team-Manager Werner Germ muss gehen. Peter Persidis, Hickersbergers Co-Trainer, soll die Unter-19-Auswahl übernehmen. Tormanntrainer Klaus Lindenberger und der Fitnessguru Roger Spry sind hingegen weiter dabei.

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