Borussia Dortmund kam zum Auftakt der Klub-WM nicht über ein mageres 0:0 gegen den vierfachen brasilianischen Meister Fluminense hinaus – und durfte damit am Ende sogar zufrieden sein.
Anders als erwartet musste BVB-Neuzugang Jobe Bellingham zunächst auf der Bank Platz nehmen – dafür durfte ÖFB-Legionär Marcel Sabitzer von Beginn an ran. Generell schickte Trainer Niko Kovač im halb leeren MetLife Stadium exakt dieselbe Startelf aufs Feld wie beim letzten Bundesliga-Spiel gegen Holstein Kiel. Dass dazwischen fast ein Monat Spielpause lag, war der Mannschaft allerdings deutlich anzumerken. Zwar hatten die Gelb-Schwarzen viel Ballbesitz, doch zwingende Aktionen blieben Mangelware.
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Fan-Andrang blieb erneut aus

Ganz anders die Brasilianer: Fluminense – mitten in der Saison, voll im Rhythmus – übernahm sofort das Kommando. Früh pressend, aggressiv in den Zweikämpfen, mit klaren Aktionen nach vorn. Einzig der Lohn blieb aus: Trotz Überlegenheit gelang es dem ältesten Klub aus Rio de Janeiro kein Treffer – so ging es torlos in die Kabinen

Sabitzer versucht es selbst
Auch nach der Pause änderte sich weder personell noch spielerisch viel. Fluminense blieb am Drücker und dem Führungstreffer deutlich näher als der BVB. Kovac sah handlungsbedarf und verhalt mit seinen ersten Wechsel-Maßnahmen Bellingham zum Debüt im Dortmund-Trikot (62.). Und siehe da, der erste Torschuss ließ nicht lange auf sich warten: An der Strafraumgrenze kommt Sabitzer zum Rechtsschuss, den Keeper Fábio jedoch sicher hält. Doch es war de erste Schritt in die richtige Richtung.