Union besiegt Stuttgart, Freiburg patzt

0:3 - Leipzig kassiert Abfuhr gegen Mainz

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RB Leipzig verpasst in der 26. Runde der Bundesliga den Anschluss nach vorne. Die Sachsen müssen sich Mainz 05 klar mit 0:3 geschlagen geben. Union Berlin hat gegen den VfB Stuttgart keine Probleme (3:0). Der SC Freiburg kommt gegen die Hertha nur zu einem 1:1.

Union Berlin ist Borussia Dortmund und Bayern München vor deren Spitzenduell ab 18.30 Uhr auf den Fersen geblieben. Kapitän Christopher Trimmel und Co. fertigten Schlusslicht VfB Stuttgart am Samstag mit 3:0 ab und lagen vorerst einen bzw. zwei Punkte hinter dem Topduo der deutschen Fußball-Bundesliga. Freiburg musste sich ohne den gesperrten Goalgetter Michael Gregoritsch gegen Hertha BSC mit einem 1:1 abgeben, der Rückstand des Vierten auf Union wuchs auf vier Punkte an.

Den Bock des Tages schoss vorerst aber RB Leipzig ab. Zuhause unterlagen die "Bullen" mit Konrad Laimer (bis 81.) Mainz mit 0:3 und drohen, zwei Punkte hinter Freiburg liegend, aus den Top-Fünf zu fallen. Oliver Glasners Frankfurter, die am Freitag 1:1 gegen Bochum spielten, liegen fünf Zähler hinter den Sachsen. Marcus Ingvartsen (9.) brachte den FSV, der ohne Karim Onisiwo (Knieprobleme) antrat, in Führung - und RB damit in Bedrängnis. Bisher hatte die Elf von Marco Rose in dieser Saison nach Rückstand noch nicht gewonnen, das blieb auch so. Nach der Pause vergrößerte Ludovic Ajorque (57.) den Mainzer Vorsprung, ehe auch Dominik Kohr (67.) erfolgreich war. Es war die zweite RB-Niederlage hintereinander, die dritte in den jüngsten vier Partien.

Schlusslicht Stuttgart hielt sich bei Union Berlin eine gute Halbzeit wacker, hatte vor der Pause sogar die besseren Aktionen. Sheraldo Becker (51.) belohnte aber den stärkeren Wiederbeginn der Hausherren, Kevin Behrens (67.) und ein Eigentor von Genki Haraguchi (67.) bedeuteten die Vorentscheidung zugunsten der Hauptstädter.

Freiburg verpasst erhofftes Erfolgserlebnis

Freiburg vermisste Gregoritsch sichtlich und musste auch auf den verletzten Verteidiger Philipp Lienhart verzichten. Zwar ging man gegen Nachzügler Hertha per Freistoß von Vincenzo Grifo (52.) in Front, kassierte aber durch Jessic Ngankam (77.) noch den Ausgleich und verpasste das erhoffte Erfolgserlebnis vor dem Bayern-Doppelpack. Am Dienstag geht es in München um den Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale, vier Tage später ist das Starensemble zum Bundesliga-Duell in Freiburg zu Gast.

Der VfL Wolfsburg verstand es im Heimspiel gegen Augsburg (Julian Baumgartlinger ab 90.) lange nicht, seine statistische Überlegenheit in Zählbares umzuwandeln. Bis zur Nachspielzeit lief man dem Eigentor Maximilian Arnolds (2.) und einem Treffer von Ex-Salzburger Mergim Berisha (32.) nach. Während ÖFB-Teamspieler Patrick Wimmer noch zwei gute Chancen (19., 44.) vergab, ließ Luca Waldschmidt (84.) beim Team von Niko Kovac wieder Hoffnung keimen. Felix Nmecha besorgte quasi mit dem Schlusspfiff (96.) den Ausgleich. Dennoch rutschte der VfL auf Platz neun hinter Mainz zurück.

Auf Rang 17 liegt weiterhin der FC Schalke 04, der mit Innenverteidiger Leo Greiml 0:3 (0:0) gegen Bayer Leverkusen (Patrick Pentz Ersatz) verlor. Leverkusen kletterte durch den Erfolg auf Rang sieben und hat wieder Anschluss an die Europacupränge.

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