Wechsel-Hammer

Alaba Déjà-vu bei den Bayern

In München herrscht wieder einmal Alarm-Stufe Rot. Grund: Real Madrid. 

Der ablösefreie Transfer von David Alaba (33) vom deutschen Rekordmeister nach Spanien hat tiefe Wunden hinterlassen. Wie die gut informierte Sport-Bild schreibt, bahnt sich erneut ein Wechsel an, der große Parallelen zu jenem vom ÖFB-Star aufweist. 

Vom Eigenbau zu Weltstar

Rückblick: Mit 16 Jahren wechselt der Wiener von der Wiener Austria zum großen FC Bayern. Ab 2009 bis 2021 ist er fixer Bestandteil des Profi-Kaders, abgesehen von einer kurzen Leihe zu Hoffenheim. In dieser Zeit holt Alaba zweimal den Champions-League-Titel und wird unter anderem zehnmal deutscher Meister und sechsmal DFB-Pokal-Sieger. Bayern-Bosse wie Uli Hoeneß schwärmten von Alaba, oft ist die Rede vom "Eigenbau"-Spieler, der zum Weltstar wurde. 

Für Unterschrift gab es 17,7 Mio. Euro

Doch zu Jahresanfang 2021 kippte die Stimmung, als Alaba seinen Vertrag in München nicht verlängern wollte und Manager Pini Zahavi engagierte. "Der ist ein Piranha", knurrte Hoeneß. In der Tat folgte eine Schlammschlacht, am Ende wechselte Alaba zu Real Madrid und kassierte ein Mega-Handgeld von 17,7 Millionen Euro. Die Bayern schäumten, auch weil sie keinen Cent Ablöse erhielten. 

Nächster Bayern-Star gratis nach Madrid

Nun dürfte sich das Prozedere wiederholen. Mit Dayot Upamecano (26) ködert Real einen im Sommer ablösefreien Bayern-Verteidiger. Der Franzose will seinen auslaufenden Vertrag nicht mehr verlängern und gratis nach Madrid wechseln. Die Bayern zittern vor dem nächsten Alaba-Déjà-vu.

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