Auch Dortmund souverän

Bayern siegen in Unterzahl, Leverkusen-Krise hält an

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Münchner siegten in Wolfsburg 3:1, BVB in Stuttgart 4:0 - Leverkusen strauchelt weiter!

Bayern München hat die Ergebniswende geschafft. Die Münchner siegten am Samstag in der 8. Runde der deutschen Fußball-Bundesliga in Wolfsburg 3:1 und beendeten ihre vier Spiele andauernde Sieglos-Serie. Vier Punkte vor den Bayern an der Tabellenspitze liegt Borussia Dortmund nach einem ungefährdeten 4:0-Sieg in Stuttgart.

Am "Auswärts-Samstag" in der Bundesliga - in den fünf Nachmittagsspielen siegte nie die Heimmannschaft - jubelte auch Hoffenheim nach einem 3:1 in Nürnberg. Leverkusen vermied beim 2:2 gegen Hannover spät die Heimniederlage, Augsburg und RB Leipzig trennten sich torlos.

Nach der Medienschelte der Führungsriege ließen in Wolfsburg die Bayern-Spieler ihre Leistungen sprechen. Zwar war der Auftritt des Rekordmeisters, bei dem ÖFB-Star David Alaba nach ausgeheiltem Muskelfaserriss ein 45-minütiges Comeback als Linksverteidiger feierte, keineswegs furios. Der Sieg aber war verdient.

Robert Lewandowski traf zweimal - einmal nach schöner Kombination (30.), einmal nach schwerem Abwehrpatzer (49.). Nach Gelb-Rot für Arjen Robben (57.) wurde es insbesondere nach Wout Weghorsts Anschlusstreffer (63.) zwar noch einmal spannend. James Rodriguez nahm den Wolfsburgern nach Lewandoswki-Vorlage die Hoffnung auf den Punktgewinn (72.).

Spitzenreiter Dortmund stellte die Weichen in Stuttgart früh auf Sieg. Jadon Sancho (3.), Marco Reus (23.) und Paco Alcacer (25.), dessen im Vertrag verankerte Kaufoption der BVB ziehen will, besorgten bereits die klare 3:0-Pausenführung des BVB. Zwar kam Stuttgart beim Debüt des neuen Trainers Markus Weinzierl in der zweiten Hälfte zu guten Chancen, verwertete sie aber nicht. Maximilian Philipp gelang in der Schlussphase der vierte BVB-Treffer (85.).

Bei Augsburg gegen Leipzig standen mit Martin Hinteregger und Michael Gregoritsch bzw. Stefan Ilsanker drei ÖFB-Teamspieler in der Startelf. Ein früher Elfmeterpfiff zugunsten der Gäste wurde wohl richtigerweise nach Intervention des Video-Schiedsrichters annulliert. Weil in der zähen Partie bis zuletzt die Torszenen fehlten, war die Punkteteilung auch leistungsgerecht.

Leverkusen steckt weiter in der unteren Tabellenregion fest. Bayer-Stürmer Wendell scheiterte früh mit seinem Elfmeter an Hannover-Torhüter Michael Esser (8.), Florent Muslija traf auf der Gegenseite per Freistoß (25.). Nach Toren von Lars Bender (34.) und Felipe (54.) verteidigten die Gäste mit Kevin Wimmer (ab 60.) die Führung selbst nach Gelb-Rot für Felipe (57.) bis zur 94. Minute erfolgreich, ehe Leverkusens Karim Bellarabi noch zum 2:2 traf.

Champions-League-Starter Hoffenheim tat sich in Nürnberg lange Zeit schwer. Arsenal-Leihgabe Reiss Nelson drehte aber mit einem Doppelpack die Partie (50., 57.), Adam Szalai köpfelte zum 3:1-Endstand ein (67.). Hanno Behrens hatte die Nürnberger, bei denen Georg Margreitter in der Innenverteidigung durchspielte, per Elfmeter in Führung geschossen. Florian Grillitsch, der zuletzt die ÖFB-Länderspiele wegen einer Bänderdehnung im Knie verpasst hatte, spielte bei den Siegern in der ersten Hälfte.
 

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