Deutsche Bundesliga

Bayern will bei 'Gregerl' in Freiburg Meistertraum am Leben halten

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Mit einem Rückstand von acht Punkten auf Spitzenreiter Bayer Leverkusen geht der Serienmeister Bayern München in der Jägerrolle in die letzten elf Runden. Am Freitag (20.30 Uhr/live auf Sky) sind die Münchner des scheidenden Trainers Thomas Tuchel beim SC Freiburg gefordert. 

Mit einem Sieg soll der Tabellenführer am Freitag (ab 20.30 Uhr, im Sport24-Liveticker) im Fernduell unter Druck gesetzt werden. Das Sensations-Team des spanischen Erfolgstrainers Xabi Alonso ist am Sonntag (ab 15.30 Uhr, im Sport24-Liveticker) im Rheinland-Derby beim 1. FC Köln zu Gast.

Eberl-Debüt bei 2000.Gastspiel

Bei den Bayern wird der neue Sportvorstand Max Eberl, der offiziell am 1. März loslegen wird, zu seinem offiziellen Amtsantritt im Breisgau auf der Tribüne sitzen. Bei seiner letzten Station RB Leipzig hatte Eberl die Spiele ebenfalls von der Tribüne aus mitverfolgt, bei Borussia Mönchengladbach saß er während der Partien auf der Bank. "Wir werden sehen, welchen Effekt das hat", kommentierte der Bayern-Trainer recht kühl die Frage nach der kurzfristigen Auswirkung durch den neuen starken Mann in München.

Sportdirektor Christoph Freund, der im Sommer von Salzburg zu den Bayern gekommen war, hat mit Eberl einen neuen Ansprechpartner. "Es ist trotzdem das dritte Mal innerhalb von zehn Monaten, dass wir das Organigramm umschreiben", sagte Tuchel. Ohne Folgen für ihn direkt. "Ich denke, dass ich für die Aufstellung verantwortlich bin, war und bleibe. So wie ich Max kenne, wird sich das auch nicht ändern", sagte der 50-Jährige.

Tuchel droht Sané-Ausfall 

Tuchel droht im Bundesligaspiel Nummer 2000 für den FC Bayern Auswärtsspiel aber der Ausfall von Offensivspieler Leroy Sané. Der 28-Jährige hat schon länger Probleme mit der Patellasehne am Knie. "Leroy kann Schmerzen wahnsinnig gut tolerieren", sagte Tuchel. Er spüre aber, "dass er nicht frei" sei. Ein individueller Test am Donnerstag sollte klären, ob Sané trotz seiner gesundheitlichen Probleme im Münchner Kader stehen kann.

In der Innenverteidigung wird Matthijs de Ligt nach seiner fünften Gelben Karte durch Minjae Kim ersetzt. Wie beim 2:1 gegen RB Leipzig wird Joshua Kimmich als Rechtsverteidiger auflaufen, wie der Bayern-Coach verriet. "Es gilt nachzulegen", forderte Tuchel, der im Sommer den FC Bayern ein Jahr vor dem eigentlichen Vertragsende verlässt. "Wir müssen von jetzt bis zum Ende eine gute Serie hinlegen", sagte Torjäger Harry Kane. Der zuletzt verletzt ausgefallene ÖFB-Legionär Konrad Laimer kam gegen Leipzig in der zweiten Hälfte von der Bank.

Gregoritsch kämpft um Europacup-Rang

Die Freiburger von Trainer Christian Streich sind in der Liga indes schon seit einem Monat auf der Suche nach dem Erfolgserlebnis. Fünf Spiele wartet das Team um ÖFB-Torjäger Michael Gregoritsch, Junior Adamu und des derzeit verletzten Philipp Lienhart bereits auf einen Sieg, zuletzt setzte es beim 1:2 in Augsburg trotz Führung die vierte Liga-Niederlage innerhalb kürzester Zeit. Als Neunter sind die Freiburger derzeit aber noch im Rennen um die Europacup-Startplätze.

"Wir gehen davon aus, dass Bayern stark sein wird und dann müssen wir eben ganz stark sein, um ihnen Paroli zu bieten", sagte Streich. "Die Bayern gelten immer dann als angeschlagen, wenn sie ein Spiel verloren haben. Und wenn sie mehr als ein Spiel verlieren innerhalb von drei Tagen, geht die Welt unter und es wird medial extrem begleitet", sagte der 58-Jährige und machte deutlich, dass er sich davon nicht blenden lassen will. "So Momente gibt es halt mal." 

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