Bundesliga

Ilzer kritisiert „Skandal-Entscheidung“ – TSG verliert spät gegen BVB

Teilen

Hoffenheim-Trainer Christian Ilzer ist nach der 2:3-Niederlage gegen Borussia Dortmund außer sich: Ein umstrittenes Last-Minute-Tor nach einer Kopfverletzung von Torhüter Oliver Baumann besiegelte die Niederlage.

Die TSG Hoffenheim hat beim 2:3 gegen Borussia Dortmund eine bittere Last-Minute-Niederlage kassiert und heftige Kritik am Schiedsrichter geübt. Trainer Christian Ilzer sprach nach der Partie in Sinsheim von einer „Skandal-Entscheidung“, da Schiedsrichter Benjamin Brand den Treffer trotz eines angeschlagenen Oliver Baumann anerkannte.

Umstrittene Szene in der Nachspielzeit

In der fünften Minute der Nachspielzeit traf Dortmunds Carney Chukwuemeka Hoffenheims Tormann Baumann mit dem Knie am Kopf. Der angeschlagene Kapitän taumelte zurück ins Tor, kam aber zu spät, als Waldemar Anton nach Pass von Serhou Guirassy zum 3:2 einschob. Brand verzichtete auf eine VAR-Überprüfung und äußerte sich nach dem Spiel nicht. Hoffenheims Mannschaftsarzt Ralph Kern sah wegen Beleidigung die Rote Karte.

DFB verteidigt die Entscheidung

Der Deutsche Fußball-Bund verteidigte den Unparteiischen: Laut DFB-Schiedsrichter-Sprecher Alex Feuerherdt habe es sich um einen „Zusammenprall“ gehandelt, weshalb die Partie nicht unterbrochen wurde. Ilzer blieb dennoch bei seiner Kritik: „Es geht ja nicht nur für Borussia Dortmund um die Champions League, sondern für uns um den Klassenerhalt.“

Ilzer im Abstiegskampf unter Druck

Mit der Niederlage schrumpfte Hoffenheims Vorsprung auf den 16. Platz auf fünf Punkte. Drei Partien stehen noch aus – unter anderem gegen Mönchengladbach, Wolfsburg und Meister Bayern München. Der 16. Platz bedeutet die Relegation, der 17. Platz den direkten Abstieg.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

NEU: Jetzt hier LIVE reinhören!

OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten