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Borussia Dortmunds Trainer Marco Rose sieht sein Team nach der schwachen Leistung beim 1:4 gegen RB Leipzig in der Bringschuld. 

"Die Enttäuschung war sehr groß. Es prasselt viel auf uns ein. Am Freitag haben wir die Chance, das ein Stück weit zu relativieren und es in eine andere Richtung zu lenken", sagte der Ex-Salzburg-Coach vor dem Spiel des Zweiten der deutschen Fußball-Bundesliga in Stuttgart. Der BVB liegt nach zwei sieglosen Partien neun Punkte hinter Leader Bayern.

Obwohl die Champions-League-Qualifikation bei zwölf Punkten Vorsprung auf Rang fünf sicher scheint, warnte Rose sein Team vor fehlender Spannung im Saisonendspurt: "Ganz große Achtung. Dafür ist im Fußball schon zu viel passiert. Wir erwarten einen Sieg - und von uns wird ein Sieg erwartet." Zum modernen Fußball gehöre die Fähigkeit viel zu laufen, viel zu sprinten und viele Zweikämpfe zu führen. "Wenn wir dort nicht aufpassen, könnte es sein, dass wir in Teilbereichen den Anschluss verlieren. Nur noch schön zu spielen, wird nicht mehr funktionieren."

Stuttgart will auch ohne Kalajdzic punkten

Für den wachsenden Unmut der Fans an der Mannschaft und seiner Arbeit äußerte Rose Verständnis: "Bei aller Kritik, ich soll Teil der Lösung sein. Ich bin der Cheftrainer. Ich bin verantwortlich dafür, die Dinge zu verbessern. Wenn wir das nicht konstant hinbekommen, ist klar, dass ich auch die Verantwortung dafür trage." Rose ist jedoch guter Dinge, in den kommenden Monaten zu einem Umbruch beitragen zu können: "Diese Saison hat eine gewisse Geschichte. Es ist uns aufgezeigt worden, dass wir in Sachen Kaderstruktur und Spielfähigkeit Nachholbedarf haben."

Deshalb wolle man im Sommer versuchen, den Kader ein Stück weit zu verändern. Stuttgart befindet sich hingegen in akuter Abstiegsgefahr, liegt als 15. nur einen Zähler vor dem Vorletzten Hertha BSC Berlin. Auch ohne den positiv auf Corona getesteten ÖFB-Teamstürmer Sasa Kalajdzic soll die Positivserie von vier ungeschlagenen Partien fortgesetzt werden.
 

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