Champions League soll demnach in abgespeckter Form im Juli zu Ende gespielt werden.
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hofft nach Informationen der "Bild"-Zeitung auf eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs Mitte Mai. Bis zum 30. Juni solle die Saison in den beiden höchsten Spielklassen mit Geisterspielen zu Ende gebracht werden. Wegen der Coronavirus-Pandemie hatte das Präsidium der DFL am Dienstag eine Pause bis mindestens 30. April empfohlen.
Die Zustimmung der 36 Profivereine zum neuen Plan auf einer Mitgliederversammlung am 31. März gilt als sicher. "Alle Clubs wollen die Saison zu Ende spielen und wir bleiben optimistisch. Es wird auch die Zeit kommen, in der die Menschen sich auch wieder nach der Bundesliga sehnen und wir helfen können von den Alltagssorgen abzulenken", wurde Eintracht Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic am Mittwoch von der "Bild" zitiert. Die Pause bis Ende April bezeichnete er als "sinnvoll".
Europacup soll durchgeboxt werden
RB Leipzigs Geschäftsführer Oliver Mintzlaff sagte: "Die Empfehlung des DFL-Präsidiums ist folgerichtig und wird von uns vollumfänglich mitgetragen." Ursprünglich hätte der letzte Bundesliga-Spieltag in dieser Saison am 16. Mai über die Bühne gehen sollen. Wegen der Verschiebung der EM auf Sommer 2021 bleibt den nationalen Ligen aber ein etwas längeres Zeitfenster.
Wie die "Bild" weiter berichtet, soll die Champions League in abgespeckter Version im Juli zu Ende gespielt werden - ohne Rückspiele bei Viertel- und Halbfinale. Wegen der Coronavirus-Pandemie war die Königsklasse wie die Europa League, in der auch noch Österreichs Tabellenführer LASK (0:5 im Hinspiel gegen Manchester United) vertreten ist, im Achtelfinale unterbrochen worden. Die österreichische Bundesliga pausiert zumindest bis Anfang Mai.