Nach vier Runden

Erste Trainer-Entlassung in Deutschland

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Die Saison ist noch jung - der erste Coach aber bereits Vergangenheit.

Der deutsche Bundesligist VfL Wolfsburg hat sich am Montag von Trainer Andries Jonker getrennt. Der Niederländer musste nach einem schwachen Saisonstart (Platz 14 mit nur einem Sieg) bereits nach der vierten Runde der neuen Saison gehen.

"Ausschlaggebend für uns, diesen Schritt zum jetzigen Zeitpunkt zu vollziehen, waren nicht allein die jüngsten Eindrücke des Stuttgart-Spiels (0:1), sondern auch die in den zurückliegenden Wochen wahrnehmbare Stagnation in der Entwicklung unserer erst im Sommer in weiten Teilen neu formierten Mannschaft", sagte Klubchef Wolfgang Hotze. Noch vor dem nächsten Spiel am Dienstag gegen Werder Bremen will der VfL Jonkers Nachfolger vorstellen.

Jonker hatte die Wolfsburger im Februar dieses Jahres übernommen, jedoch auch nicht aus der Abstiegszone führen können. Letztlich schaffte der VfL erst in der Relegation gegen den Zweitliga-Dritten Eintracht Braunschweig den Klassenverbleib.

Schmidt folgt Jonker

Im Sommer folgten wieder einmal etliche Transfers und ein vermeintlicher Kader-Umbruch. Sportchef Olaf Rebbe investierte dabei gut 50 Millionen Euro in zehn neue Spieler, das Resultat war ernüchternd. Aus vier Spielen holte der VfL, der eigentlich eine ruhigere Saison angepeilt und einen einstelligen Tabellenplatz als Ziel formuliert hatte, nur vier Punkte.

Nachfolger von Jonker in Wolfsburg ist Martin Schmidt. Der Schweizer, bereits der vierte VfL-Trainer innerhalb von zwölf Monaten, war in der vergangenen Saison Trainer des FSV Mainz, musste aber im Sommer gehen

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