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Keine Einsätze, kein Gehalt: Calhanoglu zieht selbst die Konsequenzen.

Hakan Calhanoglu verzichtet während seiner viermonatigen Sperre wegen eines früheren Verstoßes gegen die Transferrichtlinien auf sein komplettes Gehalt inklusive Prämien bei Bayer Leverkusen.

"Bayer 04 hat mit den damaligen Vorkommnissen überhaupt nichts zu tun", erklärte der türkische Nationalspieler am Dienstag laut einer Mitteilung des Bundesligisten. Der Klub sei durch die ausgesprochene Strafe sportlich und wirtschaftlich hart getroffen worden.

"Deshalb ist es für mich selbstverständlich, dass ich den Club nicht noch weiter schädigen werde und für die Zeit meines Ausschlusses vom Spielbetrieb auf mein Gehalt verzichte." Calhanoglu wird weiterhin mit der ersten Mannschaft des Neunten der deutschen Bundesliga trainieren.

Kritik am eigenen Vater

Zuletzt sagte er im Express reumütig: "Ich war 17 Jahre alt und habe beim Karlsruher SC gespielt. Ich habe zufällig über einen Freund mitbekommen, dass sich mein Vater in Darmstadt in einem Restaurant mit Vertretern von Trabzonspor trifft." Papa Hüseyin habe ihm zu dem Wechsel geraten.

Calhanoglu unterschrieb einen Vorvertrag, blieb dann aber doch in Karlsruhe. Nun die Sperre: "Er ist mein Vater und bleibt mein Vater. Aber er wird sich nie mehr in meine Karriere einmischen."

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