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Die Bayern buhlen weiter um die Dienste von Yan Sommer. Borussia Mönchengladbach soll sogar schon ein 9-Millionen-Euro-Angebot abgelehnt haben.

Die Tormann-Suche der Bayern wird immer verrückter. Vor dem Rückrundenstart am Freitag gegen Leipzig weiß der deutsche Serien-Meister noch immer nicht, mit welchen Torhüter man nach der Verletzung von Manuel Neuer in die Rückrunde geht. Klar ist: Die Sportbosse rund um Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic wollen unbedingt Yan Sommer von Borussia Mönchengladbach holen. Doch die "Fohlen" wollen ihren Kapitän nicht ziehen lassen.

Laut einem Bericht der "Bild" gab es bereits vier Angebote von den Münchnern für den auserkorenen Wunschspieler. Am Montagmorgen soll man satte 8 Millionen Euro (6 Millionen fix plus2 Millionen Bonuszahlungen) geboten haben. Nicht schlecht für einen 34-Jährigen, dessen Vertrag mit Saisonende abläuft.

Sommer will unbedingt nach München

Der Tormann selbst, will den Transfer unbedingt noch in diesem Winter abschließen, sich seinen Bayern-Traum unbedingt erfüllen. Die Gladbacher haben Gesprächsbereitschaft zugesichert. Allerdings: Es müssen mindestens acht Millionen auf den Tisch legen, damit die Borussen Jonas Omlin von Montpellier als Ersatz verpflichten können. Am Montagabend wurde sogar nocheinmal nachgebessert: Mittlerweile wären Salihamdizic und Kahn bereit den Forderungen des Liga-Rivalen nachzukommen. Das bislang letzte Angebot: war sogar in Höhe von 9 Millionen Euro (8 Millionen fix, 1 Million Bonus bei Champions-League-Sieg).

Doch völlig überraschend lehnten die Gladbach-Bosse erneut ab. Die Begründung: Es sei zu spät. Angeblich hat man dem geplanten Sommer-Ersatz Omlin bereits abgesagt. Doch wer die Bayern kennt weiß, dass das letzte Wort sicher noch nicht gesprochen ist. Die Verhandlungen werden wohl noch weitergehen. Es wird ein Wettlauf gegen die Zeit: Denn das Transferfenster schließt in weniger als zwei Wochen. Noch dazu stehen für die Bayern gleich zu Beginn der Rückrunde große Prüfungen an. Nach dem Liga-Start wartet am 14. Februar schon der Champions-League-Kracher gegen Paris. Bis dahin herrscht auf jeden Fall Klarheit, wer das Tor hüten wird.

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