Deutsche Bundesliga

Gregoritsch verliert irren Elfer-Streit

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Gregoritsch schießt Comeback-Tor, aber verliert Elfer-Streit.

Beim Comeback nach seinem zu Monatsbeginn erlittenen Außenbandriss im Sprunggelenk hat ÖFB-Teamstürmer Michael Gregoritsch dem abstiegsgefährdeten Hamburger SV am Samstag einen Punkt gesichert. Angesichts zweimaliger zwischenzeitlicher Führung und eines verschossenen Elfers weinten die Hamburger letztlich aber zwei Zählern nach. Als 15. hat der HSV zwei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.

Aaron Hunt (15.) und der zur Pause eingewechselte Gregoritsch (57.) hatten dem HSV mit ihren Treffern Hoffnung auf den nächsten Sieg gemacht. Maximilian Philipp (23.) und Vincenzo Grifo (72.) glichen jedoch jeweils für die Gäste aus. Hunt scheiterte in der 88. Minute mit einem schwach geschossenen Foulelfmeter an SC-Torhüter Alexander Schwolow.

Gisdol mit Machtwort
Dem Elfer war ein bizarrer Streit mit Gregoritsch um die Ausführung vorausgegangen. Sowohl Hunt, als auch Gregoritsch hatten sich einen Ball geschnappt und wollten schießen. Nach einem Gezanke schrie Trainer Gisdol den Streithähnen zu, dass Hunt antreten soll. Doch der Ex-Bremer scheiterte: „Ich wollte schießen und habe geschossen. Ich fühlte mich auch sicher. Das Ding nehme ich auf meine Kappe.“

Der im Elfer-Streit„unterlegene“ Gregoritsch zu der Szene: „Den Nächsten lasse ich mir nicht nehmen. Ich hatte ein gutes Gefühl!“ Innenverteidiger Mavraj dazu: „Wenn man ein junger Spieler ist, muss man sich einem Aaron Hunt auch mal unterordnen.“ Wer wird wohl den nächsten Elfer beim HSV schießen?

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