67-Jährige bestätigt, dass er die Ämter als Vereinspräsident und Aufsichtsratschef niederlegen will
Uli Hoeneß hat nach Angaben der "Bild"-Zeitung erstmals bestätigt, dass er beim deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München die Ämter als Vereinspräsident und Aufsichtsratschef niederlegen will. Einen Zeitpunkt ließ der 67-Jährige in dem Bericht vom Sonntagabend offen. Zudem kündigte er an, sich beim Club von ÖFB-Teamspieler David Alaba nicht vollständig zurückziehen zu wollen.
Kein vollständiger Rückzug
"Ich bleibe im Aufsichtsrat. Den Vorsitz gebe ich aber mit dem Amt des Präsidenten zurück, wenn es soweit ist", zitierte die Zeitung Hoeneß am Rande des FC Bayern Charity Golf Cups in Gut Rieden. Erst vor wenigen Tagen hatte Hoeneß erneut betont, dass er seine Entscheidung, im November möglicherweise nicht mehr für eine weitere Amtszeit als Präsident zu kandidieren, am 29. August dem Aufsichtsrat mitteilen wolle. Vorher werde es von ihm keine offizielle Stellungnahme dazugeben.
Hoeneß hatte 1979 das Amt als Manager beim FC Bayern übernommen und den Club zum deutschen Branchenführer aufgebaut. Zuvor hatte er als Spieler große Erfolge mit den Münchnern gefeiert.