Ärger bei Bayern

Hoeneß geht auf Ancelotti-Assistenten los

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Präsident holt nach der Jahreshauptversammlung zum Rundumschlag aus.

Der FC Bayern ist - trotz der ersten Niederlage ( 1:2 bei Borussia Mönchengladbach ) - wieder zurück in der Spur. Man hat drei Punkte Vorsprung in der Bundesliga und in der Champions League zumindest noch theoretische Chancen auf den Gruppensieg. Jupp Heynckes sei Dank.

Das sah vor wenigen Wochen unter Star-Coach Carlo Ancelotti ganz anders aus. Für Präsident Uli Hoeneß war aber nicht Ancelotti selbst das Problem, sondern dessen Assistenten.

"Mit den Assistenten von Ancelotti hat es hinten und vorne nicht gepasst. Mit Carlo selber ja gar nicht, da war alles okay. Aber da war ja jeden Tag irgendeine Streiterei zwischen den Physios, den Medizinern und den Trainern von Ancelotti. Und in so einem Umfeld kannst du nicht vernünftig arbeiten. Wenn zum Beispiel nur darüber gestritten wurde wer sitzt wo auf der Bank. Das waren wichtigere Dinge als das Spiel selbst. Das sind alles Sachen, die für eine Fußballmannschaft auf Dauer nicht gut sind", berichtet Hoeneß am Freitag nach der Jahreshauptversammlung.

In Kombination mit der umstrittenen Aufstellung gegen das Star-Ensemble von PSG (0:3) bedeutete das das Aus für Ancelotti. Unter Nachfolger Heynckes läuft es nicht nur auf dem Platz besser. Laut Hoeneß sind alle glücklicher als zuvor: "Alle Mitarbeiter, alle Angestellten, alle Physios, Masseure - die schweben nur noch. Es ist ein ganz anderer Geist da."

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