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Frankfurt verspielt wohl bei der 3:4-Pleite gegen Schalke eine Königsklassen-Teilnahme - Bayerns 'Lewa' knackt Torrekord in Freiburg - Augsburg schießt Bremen auf Relegationsplatz Hertha und Mainz gerettet.

Weltfußballer Robert Lewandowski vom FC Bayern München hat Gerd Müllers deutschen Bundesliga-Rekord von 40 Treffern in einer Saison eingestellt. Der 32-jährige Pole traf am Samstag beim 2:2 gegen den SC Freiburg in der 26. Minute per Elfmeter und egalisierte damit Müllers Bestmarke aus der Spielzeit 1971/72. Nach seinem Treffer präsentierte er ein schwarzes T-Shirt mit dem Konterfei Müllers und der weißen Aufschrift "4EVER GERD" unter seinem Trikot.

Die Spieler um David Alaba und der Trainerstab der Bayern bildeten vor der Auswechselbank an der Seitenlinie ein Spalier für ihn und applaudierten. Keinen Grund zum Jubel gab es für Eintracht Frankfurt: Der Club des im Sommer nach Mönchengladbach wechselnden Trainers Adi Hütter verlor bei Schlusslicht und Fixabsteiger Schalke 3:4 und hat dadurch wohl die Champions-League-Teilnahme verspielt. Sasa Kalajdzic scorte beim 2:1-Auswärtserfolg des VfB Stuttgart gegen Gladbach das entscheidende Tor der Schwaben.

Abstiegskampf noch nicht entschieden

Im Abstiegskampf gab es noch keine Entscheidung. Der Vorletzte 1. FC Köln (30 Punkte) holte ein 0:0 bei der nunmehr geretteten Hertha (35). Werder Bremen (31) liegt nach einem 0:2 beim FC Augsburg (36), der ebenfalls definitiv oben bleibt, auf dem Relegationsplatz. Einen Platz davor rangiert Arminia Bielefeld (32) nach einem 1:1 bei Hoffenheim. Bayer Leverkusen und Union Berlin trennten sich 1:1.

Gegen die Freiburger mit Philipp Lienhart kamen die als Meister feststehenden Bayern nach weiteren Toren von Leroy Sane (53.) beziehungsweise Manuel Gulde (29.) und Christian Günter (81.) nur zu einem 2:2, dennoch reichte es für Lewandowski mit dem Torrekord zu einem weiteren Meilenstein in seiner Karriere. Schon fünfmal (2014, 2016, 2018, 2019, 2020) war er Bundesliga-Torschützenkönig, seine bisherige Saisonbestmarke waren 34 Tore.

Die erfolgreiche Rekordjagd ist auch deswegen bemerkenswert, weil der Angreifer nach einer Knieverletzung Ende März vier Meisterschaftspartien verpasst hatte. Lewandowski fehlte den Bayern auch schmerzlich beim Champions-League-Aus gegen Paris Saint-Germain.

Mit nun 276 Bundesliga-Toren liegt der ehemalige Spieler von Borussia Dortmund hinter dem ehemaligen Bayern-Stürmer Müller (365) auf Platz zwei der ewigen Torschützenliste. Womöglich kann Lewandowski auch diese Bestmarke in den kommenden Jahren noch angreifen. Sein aktueller Vertrag in München läuft noch bis 30. Juni 2023.

Frankfurt mit grobem Patzer im CL-Rennen

Katzenjammer war hingegen bei der Eintracht angesagt. Beim 3:4 gegen Schalke leistete sich die Defensive der Hessen zahlreiche Aussetzer, weshalb der Champions-League-Startplatz wohl verloren ist. Dortmund müsste die letzten beiden Partien verlieren und die Frankfurter, bei denen Martin Hinteregger durchspielte, ihr letztes Match gewinnen, damit es das Hütter-Team noch in die "Königsklasse" schafft.

Ein neuerliches Erfolgserlebnis gab es hingegen für Kalajdzic. Der ÖFB-Teamspieler spitzelte gegen Gladbach einen Schuss von Pascal Stenzel ins Eck (77.) und hält damit bei 16 Liga-Saisontoren. Bei den Verlierern spielte Stefan Lainer durch, Valentino Lazaro kam in der 64., Hannes Wolf in der 84. Minute.
 

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