Kritik an Menschenrechtssituation

Jahrelanger Fan-Aufstand: Bayern beendet umstrittenes Katar-Sponsoring

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Die umstrittene Sponsorenbeziehung zwischen dem FC Bayern München und Qatar Airways ist zu Ende. Fünf Jahre lang machte der deutsche Fußball-Rekordmeister für die Fluglinie aus Katar Werbung und kassierte im Rahmen dieser Partnerschaft viele Millionen - aber auch reichlich Kritik.  

Dass der in dieser Woche auslaufende Vertrag nicht verlängert wird, teilten der FC Bayern und das Unternehmen aus dem WM-Gastgeberland von 2022 am Mittwoch mit.

Der Serienmeister muss sich nach dem Ende der lukrativen Zusammenarbeit mit einem Platin-Partner - spekuliert wurde über jährliche Zahlungen von bis zu 25 Millionen Euro - um neue Einnahmen kümmern. Auf der anderen Seite ist der Verein ein großes Reizthema los. Grund für wiederholte Kritik war die umstrittene Menschenrechtssituation in Katar. Immer wieder äußerten Fans ihren Unmut über die Partnerschaft zwischen ihrem Verein und dem Unternehmen aus dem Emirat, bei den Jahreshauptversammlungen ging es deswegen hoch her.

Konflikt eskalierte 2021 

Der Konflikt eskalierte beim Mitgliedertreffen 2021, als es Tumulte gab. Ehrenpräsident Uli Hoeneß sprach sogar von der "schlimmsten Veranstaltung, die ich je beim FC Bayern erlebt habe". Nach dem Ende der Sponsorenbeziehung fielen die ersten Reaktionen aus Mitgliederkreisen positiv aus.
 

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