222-Mio.-Deal

Neymar-Irrsinn: Bayern übt harte Kritik

Teilen

Rummenigge hält nichts von derartigen Transfers. Er findet klare Worte.

Der Vorstandschef des FC Bayern hat im Zuge des Mega-Transfers von Neymar der Politik Versäumnisse vorgeworfen. Karl-Heinz Rummenigge habe sich 2011 vor der Einführung des Financial Fairplays des europäischen Verbandes mit dem damaligen UEFA-Präsidenten Michel Platini bei der EU-Kommission für eine Gehaltsobergrenze ausgesprochen.

"Es gab ein Ziel: die Einführung eines Salary Caps auf europäischer Ebene. Das ist immer abgelehnt worden", erklärte Rummenigge in einem Interview der Sport Bild. "Ich frage mich, warum die Politik vor 2011 nicht den gemeinsamen Wunsch der UEFA sowie der Klubs unterstützt hat. Mit der Hilfe der Politik hätten wir alles lösen können."

Für Bayern schloss er Transfers in dieser Größenordnung, Neymar wechselte bekanntlich um 222 Millionen Euro von Barcelona zu Paris St. Germain, kategorisch aus.

"Wollen und können das nicht"

"Ich habe mir im Zuge der Neymar-Verpflichtung mal die Frage gestellt, was wichtiger wäre: Neymar oder eine Allianz Arena? Da muss ich klar sagen, dass uns die Allianz Arena lieber und wichtiger ist", versicherte Rummenigge. "Wir als FC Bayern müssen eine andere Philosophie fahren: Wir wollen das nicht, wir können das auch nicht. Das ist auch in Ordnung so."

Das könnte Sie auch interessieren:

Unglaublich: FC Bayern sagte Neymar ab

Wildern die Bayern erneut bei Dortmund?

Ex-Bayern-Star flüchtete vor Ancelotti

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.