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Es rumort bei Bayern: Pikante Aussage macht in den Medien die Runde.

Fünf Jahre ist es her, da lag der FC Bayern München am Boden. 2012 stand am Ende der Saison das schmerzhafte Vize-Triple zu Buche. Das "Drama dahoam", das bittere Scheitern im Elferschießen gegen Chelsea im Champions-League-Finale, war nach Platz zwei in der Liga und der 2:5-Pleite im Pokalfinale gegen Borussia Dortmund der negative Höhepunkt in einer der wohl bittersten Spielzeiten der Vereinsgeschichte.

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In dieser Saison werden die Münchner Meister, in Champions League und DFB-Pokal schied man indes gegen Real Madrid und Borussia Dortmund aus. Vieles erinnert an 2012: Die mediale Unruhe ist groß, der Rekordmeister angezählt. Wie geht es weiter in München?

Für Carlo Ancelotti gab es Rückendeckung: "Er ist ein sehr guter, erfahrener Trainer. Seine Vertragslaufzeit ist bekannt (Anm.: bis 2019), und darüber wird nicht diskutiert", so Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge gegenüber der Bild. Dennoch gibt es im Verein offenbar Kritik am Italiener und dessen Methoden.

Hoeneß: Transfers nicht immer die Lösung

Man habe das "unfitteste Team aller Zeiten", soll Hoeneß intern angeprangert haben, berichtet die Bild. Ancelotti schraubte die Intensität und den Umfang der Einheiten im Vergleich zu Vorgänger Pep Guardiola deutlich zurück. Mehrere Stars sollen daraufhin individuell gearbeitet, Ancelotti soll dies jedoch verboten haben.

Der 57-Jährige stellt klar: "Meine Spieler sind zufrieden mit dem Training. Zumindest haben sie nichts anderes geäußert. Ich spreche jeden Tag mit ihnen. Und auch wenn sie nicht glücklich sind, werde ich nichts ändern. Das ist mein Stil! Dabei bleibe ich."

Hoeneß betont nun in der Abendzeitung: "Auf Dauer ist ein Titel schon ein bisschen wenig für uns." Er fordert eine Aufarbeitung. Jeder muss sich hinterfragen, womöglich auch der Trainer. Denn: "Problemlösungen sind nicht immer nur die Transfers."

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