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Corona, wütende Mitglieder, Finanzeinbußen - die Bayern versinken im Chaos.

"Das war die schlimmste Veranstaltung, die ich je beim FC Bayern erlebt habe", sagte Ehrenpräsident Uli Hoeneß nach der Hauptversammlung. Doch was ist passiert? Es kam zum großen Aufruhr gegen die Bayern-Bosse um Präsident Herbert Hainer. Das umstrittene Katar-Sponsorship war das große Streitthema. Ein Spontanantrag eines Mitglieds, über die Beendigung der Partnerschaft mit Qatar Airways nach Vertragsende 2023 abzustimmen, wurde von der Vereinsführung mit Verweis auf zuvor getroffene Entscheidung des Landgerichtes München I abgeschmettert. Lautstarke "Hainer raus, Hainer raus"-Rufe hallten durch den Audi-Dome, weil der Präsident nach fünf Stunden Versammlung die Wortbeiträge abrupt stoppte und die Versammlung für beendet erklärte.

Bayern müssen finanzielle Einbußen verkraften

Die Hauptversammlung brachte das Fass beim Rekordmeister nun endgültig zum Überlaufen. Die Münchner stehen auch wegen Corona schon seit Wochen im Kreuzfeuer der Kritik. Ausgerechnet Impfverweigerer Joshua Kimmich wurde positivauf das Coronavirus getestet, ist innerhalb von wenigen Wochen zum dritten Mal in Quarantäne. Vor Kimmich gab auch Eric Maxim Choupo-Moting einen positiven Test ab.

Währenddessen befanden sich auch Jamal Musiala, Serge Gnabry und Michael Cuisance als Kontaktpersonen in Quarantäne. Das Trio ist aber mittlerweile wieder freigetestet. Dazu müssen die Münchner auch finanzielle Einbußen verkraften. Der Serienmeister verkündete einen Gesamtumsatz von 643,9 Millionen Euro für die Saison 2020/21. Im Rekord-Geschäftsjahr 2018/19 wurden noch rund 750 Mio. Euro erlöst.

 

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